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Handball Vorsichtige Rückkehr beim SCM

Albin Lagergren ist für den SC Magdeburg im EHF-Cup nach einer erlittenen Gehirnerschütterung erstmals wieder aufgelaufen.

Von Anne Toss 26.02.2020, 00:01

Magdeburg l Rund vier Wochen nach der Handball-Europameisterschaft ist Albin Lagergren beim SC Magdeburg aufs Spielfeld zurückgekehrt. Der Schwede traf am Sonntag gegen Nantes (31:28) zweimal aus dem rechten Rückraum – es war ein vorsichtiges und in diesem Umfang auch nicht vorgesehenes Comeback. Eine Gehirnerschütterung, die er sich im Training mit der schwedischen Nationalmannschaft während der EM im Januar zugezogen hat, zwang ihn seither zum Pausieren.

„Ich war ja das erste Mal seit der EM überhaupt wieder im Kader“, sagt Lagergren, „deshalb war das auch nicht geplant, dass ich gleich so viel Spielanteile bekomme.“ Es war viel mehr der Verletzung von Christoph Steinert geschuldet, der in Frankreich nach 26 Minuten mit einem Cut am Auge das Feld verlassen musste.

Lagergren ist also zurück – äußert sich im Gespräch aber auch weiterhin zurückhaltend zu zukünftigen Einsätzen. Er wird definitiv noch Zeit brauchen, um an sein altes Niveau anzuknüpfen. „Ich fühle mich wieder gut, das stimmt. Aber ich absolviere auch immer noch spezielle Physiomaßnahmen.“

Es ist nicht das erste Mal, dass der 27-Jährige mit den Folgen einer Gehirnerschütterung zu kämpfen hat. „Es ist bereits meine dritte“, sagt er. Und die hat ihn nach der EM ziemlich aus der Bahn geworfen. „Ich hatte nicht nur beim Handballspielen, sondern eigentlich ständig Kopfschmerzen und mir war schwindelig.“ Der 27-Jährige musste eine Pause einlegen. Und da die Dauer bis zur vollständigen Genesung nur schwer abzusehen war beziehungsweise ist, verpflichtete der SCM Kay Smits.

„Kay hat sich von Anfang an gut eingebracht. Und dadurch, dass er und Christoph Steinert im Rückraum gespielt haben, konnte ich mich ganz auf mich konzentrieren“, betont Lagergren, der sich Stück für Stück wieder heranarbeiten muss.

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