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Finals in Dresden Serie beendet: Steinacker erstmals deutsche Diskusmeisterin

Seit 2019 holt Kristin Pudenz alle deutschen Diskus-Titel. Diese Serie ist nun zu Ende.

Von dpa Aktualisiert: 02.08.2025, 17:31
Marike Steinacker kürte sich zur deutschen Diskus-Meisterin.
Marike Steinacker kürte sich zur deutschen Diskus-Meisterin. Sven Hoppe/dpa

Dresden - Die Olympia-Vierte Marike Steinacker hat die Siegesserie von Diskuswerferin Kristin Pudenz bei deutschen Leichtathletik-Meisterschaften beendet. Steinacker warf in Dresden 65,56 Meter, damit gewann die 33 Jahre alte Leverkusenerin von Shanice Craft und Pudenz.

Die in diesem Jahr bislang beste Europäerin Craft schaffte 64,05 Meter, Pudenz kam nicht über 63,25 Meter hinaus. Die 32 Jahre alte Olympia-Zweite von Tokio 2021 war zuletzt sechsmal nacheinander deutsche Meisterin. Rang vier ging mit 61,12 Metern an die Olympia-Sechste Claudine Vita aus Neubrandenburg; 

Für die Weltmeisterschaften vom 13. bis 21. September haben Craft, Pudenz Steinacker und Vita allesamt schon die internationale Norm übertroffen, nur drei dürfen aber in Tokio starten. Bisher würde Vita das Nachsehen haben, Steinacker und Craft haben dank Rang eins und zwei in Dresden beste Chancen auf die Nominierung. Bei Olympia in Paris und den beiden vorangegangenen Weltmeisterschaften waren die deutschen Diskuswerferinnen allerdings jeweils ohne Medaille geblieben.

Potye im Hochsprung nicht zu schlagen

Im Hochsprung siegte in Tobias Potye der Favorit. Der EM-Zweite von München 2022 egalisierte mit 2,26 Metern seine Saisonbestleistung. Potye ist in seiner Karriere bereits 2,34 Meter gesprungen, hatte aber dann auch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. An 2,31 Metern scheiterte der 30-Jährige diesmal dreimal. Im Dreisprung der Frauen siegte Caroline Joyeux mit 14,24 Metern, die Berlinerin hatte zuletzt bei der Team-EM für einen deutschen Erfolg gesorgt.