Handball Sachsen-Anhalt-Liga Sieg ist Pflicht gegen Letzten
Um "Alles oder Nichts" dürfte es für den HV Wernigerode trotz des noch recht frühen Zeitpunktes der Saison am Sonnabend gehen. Gegen das Tabellenschlusslicht Eintracht Glinde zählt nur ein Sieg.
Wernigerode l Zwar sind nach dieser Partie noch sieben Spiele zu absolvieren, doch gegen die direkten Konkurrenten (Schönebeck, Staßfurt II) hat der HV Wernigerode überwiegend schon gespielt. Gegen beide Mannschaften kassierte die Filippov-Sieben zuletzt Heimniederlagen, rangiert damit nur noch dank des besseren direkten Vergleichs gegen Schönebeck nicht auf einem Abstiegsrang. Da die Mitkonkurrenten in den letzten Wochen fleißig Punkte sammelten, ist nun auch der HV Wernigerode zum Siegen verdammt.
Nach zuletzt vier sieglosen Spielen dürfte auch die Partie gegen Glinde kein Selbstläufer werden, immerhin erkämpfte das Schlusslicht im letzten Auswärtsspiel bei Lok Schönebeck einen Zähler. Zudem plagt sich HVW-Coach Dmitri Filippov mit Personalsorgen herum. Zwar sind mit Norman Hoffmann und Florian Fahrtmann zwei wichtige Spieler im Kader zurück, dafür drohen Tobias Poetzsch, Benjamin Nierlein und Björn Ahlsleben (alle Grippe) und Eddy Eicken (Schule) auszufallen. Dennoch sind die Wernigeröder nicht zuletzt wegen des deutlichen 31:24-Hinspielsieges klarer Favorit. Das Filippov-Team baut dabei auch auf die Unterstützung der heimischen Fans, Anwurf ist um 17 Uhr in der Stadtfeldhalle.