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Classic-Kegeln Deutsche Jugendmeisterschaften in Baden Württemberg Silber für U14-Mädels und guter fünfter Rang für Jessica Frebel

25.05.2013, 01:14

Von Andy Neumann

Villingen-Schwenningen l Über die Pfingsttage fanden im baden-württembergischen Villingen-Schwenningen die deutschen Meisterschaften der Kegel-Jugend statt. Die ersten beiden Tage waren den Mannschaften vorbehalten, anschließend ermittelten die Einzelspieler ihre Meister.

Der Kreiskeglerbund Anhalt-Bitterfeld (KKB ABI) war mit drei Mannschaften vertreten. Die männliche U14-Auswahl zahlte noch etwas Lehrgeld und kam am Ende mit 1558 Kegeln auf den 13. Rang. Trotzdem waren die Betreuer nicht unzufrieden, vor allem die jungen Spieler können in den nächsten Jahren durchaus wieder für noch größere Erfolge sorgen. Der Titel ging an den KV Bad Neustadt mit 1721 Kegeln.

Den zehnten Platz erkämpfte sich das männliche U18-Team aus ABI mit 1725 Holz. In der hochwertigen Konkurrenz hielten auch der Loburger Dustin Busse (Gommern/433) und Steffen Heydrich (Zerbst/452) gut mit. Neuer deutscher Meister wurde mit 1885 Kegeln der hessische TSV Ginnheim.

Für die erhoffte Medaille sorgten die U14-Mädchen. Nach einem wechselhaften Spielverlauf drehte die Gaststarterin vom SV Wernigerode, Nathalie Niederberger, auf und erreichte mit 461 Kegeln den Turnierbestwert. Dadurch rückte der KKB ABI noch auf den umjubelten Silberrang vor.

Am Ende fehlten ganze neun Kegel zum Meister KV Pirmasens aus Rheinland-Pfalz. Ihren Anteil am Edelmetall hatten auch die Keglerinnen des SV Eintracht Gommern, Jördis Schulze (363) und Lesley Kurth (428).

Deutsche Meister der U18 sind die Mädchen des KV Aschaffenburg (Hessen/1761). Sachsen-Anhalts Vertreter KKV Mansfeld-Südharz (1628) wurde Dreizehnter.

Neun Teilnehmer durfte Sachsen-Anhalt zu den Einzelentscheidungen entsenden. Lange Zeit sah es so aus, als sollten die Finalspiele der jeweils besten Zwölf ohne sachsen-anhaltische Beteiligung stattfinden, doch die drei Landesmeister Jessica Frebel (Leitzkau/U18/448), Andreas Kelm (Schafstädt/U18/470) und Franziska Haude (Langendorf/U14/445) qualifizierten sich in der Endphase für das Finale am Pfingstmontag.

Frebel fand auf beiden 50-Wurfserien schwer ins Spiel und verlor demzufolge im Vollespiel viel an Boden. Durch die beste Abräumleistung aller Spielerinnen sicherte sie sich aber noch den achten Vorrundenplatz. Im Finale legte die Leitzkauerin noch einmal 435 Kegel nach und kam insgesamt auf den sehr guten fünften Rang unter Deutschlands Keglerinnen.

Ähnlich stark präsentierten sich Kelm (453) und Haude (426), die als Vierter und Fünfte auch nur knapp an den Medaillen vorbei schrammten.

Durch ihre gute Platzierung sorgte die Landesmeisterin Frebel dafür, dass im nächsten Jahr wieder zwei U18-Spielerinnen aus Sachsen-Anhalt an den Deutschen Meisterschaften in München teilnehmen dürfen.