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Fußball Landesklasse SV Eintracht Osterwieck - SV Lok Aschersleben 1:5 (1:1) Spitzenreiter Aschersleben ist ballsicherer und schneller

19.03.2012, 03:14

Osterwieck (fbo) l Eine deutliche Heimniederlage hat der SV Eintracht Osterwieck kassiert. Gegen den Tabellenführer SV Lok Aschersleben unterlagen die Rot-Weißen mit 1:5 (1:1).

Schon früh gingen die Gäste in Führung. Bei einem Einwurf flog der Ball quer durch den Osterwiecker Strafraum. Illiger brauchte nur den Kopf hinhalten und sorgte so für das 0:1. Die Hintermannschaft des SVE sah in dieser Szene nicht gut aus. Ein erstes Achtungszeichen setzte nach 18 Minuten Spielertrainer Sven Hahmann. Sein Schuss ging knapp am Lok-Gehäuse vorbei. Einen Aschersleber Konter vereitelte anschließend Sascha Pohl (27.). Auch Gästetorwart Timmerhof konte sich auszeichnen, parierte er doch nur zwei Minuten später einen Schuss von Kapitän Christoph Tantius. Acht Minuten vor dem Seitenwechsel fiel der Ausgleich, als Matthias Perle aus rund zehn Metern traf. Nach dem Ausgleich war Osterwieck dem Führungstreffer nah. Hahmann (39.) und Schmidt (40.) vergaben jedoch zwei gute Möglichkeiten.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit spielten die Aschersleber immer öfter ihre Schnelligkeit aus. Mehrfach waren sie per Konter gefährlich, wenngleich einige per Abseitsfahne gestoppt wurden. Ein Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten brachte Osterwieck auf die Verliererstraße. Die ballsicheren Gäste überzeugten mit ihrem Umkehrspiel und setzten den SVE damit gehörig unter Druck. Erst traf erneut Illiger, danach der auffälligste Aschersleber Devis Drici. Schiedsrichter Carsten Gaksch hatte hier zunächst auf Abseits entschieden, nach Absprache mit seinem Assistenten Bernhard Mende erkannte er das 1:3 an.

Für Entlastung sorgte aus Sicht der Gastgeber Hannes Deicke mit seinem Schuss nach etwa einer Stunde. Timmerhoff war jedoch wieder zur Stelle.

Der zweite Doppelschlag des SV Lok sorgte schließlich für klare Verhältnisse. Zunächst war Erik Schmidt erfolgreich (68.), nur 180 Sekunden danach stellte Andy Martin den 1:5-Endstand her.

In der zweiten Halbzeit überzeugten die Gäste vollends, waren klar besser. Osterwieck bekam die flinken Offensivspieler vom SV Lok nicht in den Griff. Auch Sven Hahmann sah dies so: "Aschersleben war überlegen. Das Resultat ist aber auch nicht verwunderlich, denn die Trainingsbeteiligung ließ zuletzt arg zu wünschen übrig. So etwas hat dann eben auch Auswirkungen auf ein Punktspiel!"

SV Eintracht Osterwieck: Pohl - Hegewald, Perle, Wiegmann, Tantius, Deicke, Seubert, Stingl (85. Steinkampf), Kruppa (71. Hauch), Schmidt, Hahmann;

Torfolge: 0:1, 1:2 Patrick Illiger (5., 55.), 1:1 Matthias Perle (37.), 1:3 Devis Drici (60.), 1:4 Erik Schmidt (68.), 1:5 Andy Martin (71.); Schiedsrichter: Carsten Gacksch (Aspenstedt); Zuschauer: 109.