Handball, Mitteldeutsche Oberliga Gegen den LHV Hoyerswerda setzten die Rot-Weissen auf einen starken Kreis Staßfurt steuert auswärts dritten Sieg in Folge an
Staßfurt (nrc) lIn der Mitteldeutschen Handball-Oberliga trifft der HV Rot-Weiss Staßfurt heute auf den LHV Hoyerswerda. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr in der Sporthalle BSZ "Konrad Zuse".
Zurzeit belegen die Rot-Weißen in der Tabelle Platz zwei, nachdem sie zuletzt mit einem eindrucksvollen 35:21-Sieg den LSV Ziegelheim in die Schranken wiesen. Jetzt soll gegen den LHV der dritte Sieg in Folge her.
Vor allem durch die Umstellung auf eine 6-0-Deckung und schnelle Ballwechsel erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Uwe Mäuer gute Chancen. "Das System hat sich taktisch bewehrt", sagt er. "Ich werde die Aufstellung allerdings der Situation anpassen." Auch auf die größere Halle muss sich die Mannschaft einstellen.
Eine gute Ausgangssituation hat der HV aber auf jeden Fall. "Fürs Spiel sind soweit alle fit", verkündet Mäuer erfreut.
Spielerisch setzt der Coach vor allem auf einen starken Kreis. "Tobias Rindert und Oliver Jacobi sind zwei Spieler, die körperlich große Stärken haben." Auch sonst ist der Kader gut aufgestellt. "Ich kann sowohl auf Außen als auch in der Mitte frei wechseln." In der Begegnung erwartet Mäuer läuferische Leistungen in der Abwehr und ein gutes Kombinationspiel. "Außerdem muss vorn mitgezogen werden."
Dies ist vor allem deshalb wichtig, da die Stärken des Gastgebers besonders im schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff liegen. "Wir müssen da sehr konzentriert arbeiten und uns schell anpassen", betont Mäuer.
Er weiß aber auch, dass Hoyerswerdas Schwächen im Positiosangriff liegen. Dort will Mäurer vor allem mit Nilas Praest ansetzten. "Er muss versuchen, die Bälle abzufangen und nach vorn weiterzugeben." Es gilt, die Lücken im Spiel der Gastgeber zu finden.
Unterschätzt wird der LHV auf keinen Fall. Dabei belegt der Gastgeber in der Mitteldeutschen Oberliga zurzeit in der Tabelle nur Platz zwölf und hat bereits zwei Niederlagen kassiert. Zuletzt unterlag Hoyerswerda knapp mit 25:28 beim HC Burgenland.
"Ein Spiel kann aber auch von der Tagesform abhängen", mahnt Mäuer. "Wir müssen vernünftig in die Partie hineinfinden."