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Schwimmen Tauchclub Harz überzeugt in Dresden

Für die Flossenschwimmer des Tauchclubs Harz hat das Wettkampfjahr 2018 bei den offenen Sächsischen Meisterschaften in Dresden begonnen.

Von Ingolf Geßler 27.01.2018, 03:00

Dresden l Der Wettkampf sollte für die Sportler als Standortbestimmung vor den Landesmeisterschaften im Februar dienen.

Das Starterfeld hatte einiges an Prominenz zu bieten. Es starteten neben den Kindern und Jugendlichen aus Wernigerode auch aktuelle Weltmeister und zahlreiche Mitglieder der Nationalmannschaften.

In diesem erlesenen Starterfeld erschwammen sich fünf Nachwuchssportler, die ihren ersten Wettkampf mit der Monoflosse bestritten, ihre ersten Lorbeeren. Caroline Zahn, Elisabeth Risse, Sophie von Gynz Rekowski, Jamie Stöpel und Fynn Härter absolvierten einen sehr guten Wettkampf, bei dem sie überwiegend neue Bestleistungen schwammen.

Diese tollen Leistungen ließen schnell die kleineren und größeren technischen Missgeschicke vergessen. Große Freude bereiteten Pauline Wesche und Ulrike Becker den Trainern. Pauline, die viele Monate wegen einer langwierigen Verletzung und verschiedener Krankheiten nicht ernsthaft trainieren konnte, gab nach 13 Monaten Wettkampfabstinenz ihr Comeback. Sie zeigte, dass sie trotz der langen Pause noch sehr schnell schwimmt und der Kontakt zu den Besten des Jahrgangs wieder hergestellt ist. Ulrike, die wegen ihrer Ausbildung nur noch wenig Zeit zum trainieren findet, platzierte sich bei allen Starts unter den Top Ten.

Die Mannschaft wurde schließlich von Dominique Mäter, Louis Mäter, Louis von Gynz Rekowski, Nico Lissel, Jan Henrik Hass und Noah Dalichow komplettiert. Die jungen Männer standen mit ihren Leistungen den Nachwuchssportlern und den Damen in nichts nach. Jan Henrik Hass, der bei vergangenen Wettkämpfen für eine positive Überraschung nach der anderen sorgte, blieb sich in Dresden treu und schwamm auf jeder Strecke neue Bestzeiten und verkürzte damit weiter den Abstand zur Spitze.

Louis von Gynz Rekowski und Nico Lissel erfüllten die gestellten Aufgaben mit Bravour und etablierten sich auf Anhieb auf zum Teil ungewohnten Strecken. Louis Mäter präsentierte sich in der sächsischen Metropole mit großem Kampfgeist und mentaler Stärke. Louis, der derzeit eine für einen Sportler schwierige Phase durchmacht, schaffte es mit seinen Leistungen den Anschluss zu den Besten zu halten.

Dominique Mäter und Noah Dalichow gelangen gute Leistungen und zeigten, dass sie mit Fug und Recht zu den Besten ihrer Jahrgänge zählen.

Die tollen Leistungen krönten die Wernigeröder Sportler mit Einträgen in die Siegerlisten. Spitzenreiter war Noah Dalichow, der sich in seinen Einzelrennen einen zweiten und einen Dritten Platz erkämpfte. Hinzu kam die Teilnahme an der siegreichen Staffel mit Louis von Gynz Rekowski, Nico Lissel und Dominique Mäter. Einen Sieg verzeichnete auch die Staffel der Mädchen mit Caroline Zahn, Elisabeth Risse, Sophie von Gynz Rekowski und Pauline Wesche für sich. Schließlich glänzte Fynn Härter mit einem tollen zweiten Platz. Ein noch besseres Ergebnis verhinderte ein Fauxpas von Nico im zweiten Staffelwettbewerb, der sicher noch in einigen Jahren für Lacher sorgen wird. Dies führte zu einer unweigerlichen Disqualifikation der Staffel.

Unterstützt wurde einmal mehr die Mannschaft des TC Harz durch den Einsatz ihrer unermüdlichen Kampfrichter Mario Mäter und Claudia Dalichow, die einen ganz wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen.

Abschließend bedanken sich die Sportler für die tolle Betreuung bei ihren mitgereisten Trainern Birgit Galler und Holger Dalichow.