Handball Bezirksliga Männer: LSV 90 Klein Oschersleben - SpG Thale/Westerhausen 46:13 (18:8) Torfestival in Halbzeit zwei des Topspiels
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Klein Oschersleber Schulsporthalle hat sich der gastgebende Tabellenführer im Spitzenspiel deutlich mit 46:13 Toren durchgesetzt.
Klein Oschersleben l Mit der SpG Thale/Westerhausen kam am vergangenen Sonntag der einzig verbliebene Verfolger im Kampf um die Meisterschaft in der Börde.
Die Becker-Sieben wusste um die Qualität dieser Mannschaft und bereitete sich intensiv auf diese Partie vor. Trotz ersatzgeschwächten Kaders starteten Witte Co hochmotiviert in die Begegnung und gingen sofort mit 3:0 in Führung. Doch auch die Gäste zeigten in den ersten 15 Minuten ihre Stärken. Vor allem nach Gegentoren führten sie unheimlich schnell den Wiederanwurf aus. Damit überraschten sie den Gastgeber meist noch in der Rückwärtsbewegung. Auch ihr Torhüter zeigte ein paar sehenswerte Paraden und vereitelte so einige Hundertprozentige des LSV.
Im weiteren Spielverlauf gelang es dem Tabellenführer aber immer besser, sich auf die Spielweise der Gäste einzustellen. So konnte sich der LSV über die Stationen 9:7 bis zum Pausenstand von 18:8 deutlich absetzen.
In Hälfte zwei fand Thale überhaupt nicht mehr ins Spiel und erzielte nur zwei Tore in der ersten Viertelstunde. Das nutzte die mit wesentlich mehr Dynamik agierende Heimmannschaft gnadenlos aus und bot den zahlreichen Anhängern ein wahres Schützenfest.
Trotz dieser einseitigen Partie mussten die Schiedsrichter zwei Gästespielern die Rote Karte zeigen. Das war wohl der Frust. Aber auch der LSV ließ sich zu Fouls hinreißen und kassierte ebenfalls zweimal Rot. Am Ende warfen die Männer aus der Börde allein in der zweiten Hälfte 28 Tore - normalerweise genug für ein ganzes Spiel! Durch diese überragende Mannschaftsleistung gegen eine zumindest an diesem Tag unterlegene Thalenser Mannschaft kommt der LSV dem Aufstieg ein ganzes Stück näher.
LSV 90 Klein Oschersleben: Engelhardt, Witte - Kernchen (7 Tore), Langenbeck (10), Dedecke (11), Pohl (2), Faßke (6), Ramisch (2), Becker (8), Hafften.
Statistik LSV: Siebenmeter: 5/4; Zeitstrafen: 5; Rote Karten: 2.