1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Viel Zündstoff um einen Spruch von Guido Euen

Fußball Jetziger Coach von Heide Jävenitz bescheinigt Kontrahent Mechau eine "unterirdische" Leistung Viel Zündstoff um einen Spruch von Guido Euen

16.11.2013, 01:09

Salzwedel (twa) l In der Kreisoberliga (Altmark West) haben sich am vergangenen Sonntag Heide Jäveitz und die SG Eintracht Mechau mit 1:1 Toren getrennt. Die Jävenitzer verloren zwei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze. Ex-Landesligist Mechau dümpelt im Tabellenmittelfeld.

Volksstimme berichtete am Montag über die Partie und erwähnte auch die Personalmisere der Jävenitzer, die mit drei Alten Herren aufliefen. In der Altmark Zeitung fand die Partie etwas mehr Platz. Die darin gedruckten angeblichen Äußerungen von Heide-Trainer Guido Euen sorgten für Zündstoff und riefen jetzt eine Reaktion des Vorstandes der SG Eintracht Mechau auf den Plan.

Guido Euen, der selbst unter anderem in Brandenburg und bei Lok Stendal höherklassig spielte, ging nach seiner aktiven Karriere als Fußballer sehr schnell den Schritt in Richtung Traineramt. Der Inhaber einer A-Lizenz trainierte unter anderem TuS Bismark und den 1. FC Lok Stendal.

Derzeit versucht er mit Heide Jävenitz den Sprung in die Landesklasse zu schaffen. In besagtem Spielbericht wird er mit "Mechau war unterirdisch", und auf die kommende Partie gegen dem MTV Beetzendorf mit "Die Partie werden wir auf jeden Fall gewinnen" zitiert. Der Artikel lief unter der Überschrift "Trotz Remis, Euen großspurig".

Dazu schreibt der Mechauer Eintracht-Vorstand: "Die Leistung einer Mechauer Mannschaft als "Unterirdisch" zu bezeichnen, gehört sich einfach nicht und ist zudem respektlos gegenüber dem Gegner. Herr Euen sollte sich mal erkundigen, was für Synonyme sich hinter dem Wort "Unterirdisch" verbergen.

Darüber hinaus: "Für unsere Mechauer war das 1:1 beim Abstiegsaspiranten ein riesen Erfolg."

Diese Aussage könnte nun wieder bei den Jävenitzer Fußballern für Empörung sorgen. Doch meinten die Mechauer sicher Aufstiegsaspiranten.

Die Mechauer hatten, laut ihrer Stellungnahme, selbst personelle Probleme und sind sich ihrer Leistung bewusst. Das wollen sie aber auf diese direkte Art und Weise nicht von Guido Euen gesagt bekommen. Zumal, so die Mechauer, "er nur rumjammere, dass er Altherren-Spieler einsetzen musste und deshalb wohl die Partie nicht gewinnen konnte."

Unter dem Strich fordern die Mechauer sportliche Fairness ein und sehen diese durch Guido Euen verletzt.

Die letzten Worte scheinen in dieser Sache noch nicht gefallen zu sein.

Uns interessiert auch Ihre Meinung dazu. Den kompletten Brief des Vorstandes der SG Eintracht Mechau können Sie auf unserer Facebookseite (Volksstimme Sport Almark) lesen.