Interview mit Benjamin Rode vom VfB Oschersleben "Wichtig ist der Erfolg der Mannschaft"
Benjamin Rode führt mit 18 Toren in elf Spielen die Torjägerliste der 1. Kreisklasse, Staffel 2, an. Damit ist der Torschützenkönig der vergangenen Saison auf einem guten Weg, seinen Erfolg zu wiederholen. Mit dem Spieler des VfB Oschersleben sprach Volksstimme-Mitarbeiter Mario Hoheisel.
Volksstimme: Vergangene Saison warst du Torschützenkönig in der 1. und der 3. Kreisklasse, ist das auch in dieser Saison dein Ziel?
Benjamin Rode: Wichtig ist erstmal der Erfolg der Mannschaft. Wenn es dann auch noch mit den Torjägerkanonen klappt, wäre es umso schöner. Es sieht zur Zeit ja recht gut aus.
Volksstimme: Derzeit steht dein Torkonto bei 18 Toren in elf Ligaspielen, wie viele sollen es diese Saison werden?
Benjamin Rode: Das ist eine gute Frage, wichtig ist wie schon gesagt erst einmal der Erfolg der Mannschaft. Die 27 Tore der letzten Saison sollen es aber schon werden. In den letzten Spielen lief es ja auch ganz gut.
Volksstimme: Von welchem deiner Mitspieler profitierst du am meisten?
Benjamin Rode: Unser Mittelfeld macht das meistens sehr stark, besonders hervorheben könnte man da Sebastian Nowak, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Am besten ist das Verständnis mit Maximilian (Anm. Der Redaktion: Maximilian Rode ist Verwandtschaft von Benjamin). Mit ihm spiele ich schon seit der Jugend zusammen und wir legen uns die Bälle gegenseitig auf. Im letzten Jahr hat er nur vier Tore weniger gemacht als ich. Das zeigt, dass wir uns gut ergänzen.
Volksstimme: Du spielst ja fast jedes Wochenende Samstag und Sonntag. Ist die Belastung nicht ein wenig hoch?
Benjamin Rode: Nein, für mich ist diese Konstellation ideal, da ich unter der Woche arbeitsbedingt nur einmal trainieren kann. Mit den zwei Spielen hole ich das verlorene Training nach.
Volksstimme: Welche Ziele habt ihr als Mannschaft in dieser Saison. Wo wollt ihr am Ende stehen?
Benjamin Rode: Am Anfang der Saison hatten wir einige Probleme, da wir viele Ausfälle hatten. In den letzten Spielen lief es aber sehr gut. Wir wollen unter die ersten Fünf.
Volksstimme: Die Hinrunde ist fast vorbei. Wer war der stärkste Gegner und wen erwartest du am Ende ganz oben?
Benjamin Rode: Der stärkste Gegner war Hohendodeleben, auch wenn in diesem Spiel bei uns die halbe Zweite gespielt hat. Ich denke auch, dass Hohendodeleben aufsteigt.
Volksstimme: So viele Tore wecken immer Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. Wie sind deine Ambitionen? Willst du noch einmal höherklassig spielen?
Benjamin Rode: Ich habe ja in der Jugend beim OSC gespielt. Als es dann zu den Herren ging, habe ich arbeitsbedingt immer nur eine Halbzeit gespielt. Das war mit zu wenig, denn ich bin Fußball-geil und will einfach immer spielen. Deswegen bin ich dann auch zum VfB gegangen. Hier habe ich die Möglichkeit, viel zu spielen. Ich habe aber bald ausgelernt und wenn es dann irgendwann arbeitsmäßig passt und ich unter der Woche mehr Zeit zum Trainieren habe, dann kann ich mir schon vorstellen, woanders zu spielen.