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14. bis 30. Juli in Budapest Große Kulissen bei der Schwimm-WM

Für die unterschiedlichen Disziplinen bei der Schwimm-WM haben die Organisatoren zum Teil besondere Wettkampfstätten ausgewählt. Die beste Aussicht genießen die Klippenspringer.

Von Thomas Eßer und Christian Kunz, dpa 13.07.2017, 11:21

Budapest (dpa) - Vom 14. bis zum 30. Juli geht es in Budapest bei der Schwimm-WM um Titel und Medaillen. Die Sportler kämpfen dabei teils vor großen Kulissen und aus luftiger Höhe um Weltmeister-Ehren. Die Freiwasserschwimmer sind rund 130 Kilometer außerhalb der ungarischen Hauptstadt gefordert.

Hier geht's im Wasser zur Sache:

DUNA ARÉNA: Das Herzstück der Schwimm-WM wurde zwischen 2015 und 2017 gebaut und liegt direkt an der Donau. Hier finden die Beckenschwimm- und Sprungwettbewerbe statt. Der Wassersport-Komplex hat 5000 feste Sitzplätze. Die Zuschauerkapazität wird jedoch für die Weltmeisterschaft aufgestockt - mit Hilfe temporärer Tribünen können nach Angaben des Internationalen Schwimm-Verbands (FINA) mehr als 15 000 Menschen in der Arena Platz finden. Nach der WM sollen die Becken auch der ungarischen Bevölkerung zur Verfügung stehen. "Alle ungarischen Menschen werde die Vorteile dieses beeindruckenden Komplexes genießen", hatte FINA-Generaldirektor Cornel Marculescu bereits im Frühjahr gesagt.

PLATTENSEE: An der See-Promenade von Balatonfüred vorbei schwimmen die Freiwasser-Athleten im Kampf um Bronze, Silber und Gold. Der kleine Kurort liegt rund 130 Kilometer südwestlich von Budapest. Los geht's am 15. Juli mit dem 5-Kilometer-Rennen der Männer, der letzte der insgesamt sieben Freiwasser-Wettbewerbe folgt dann sechs Tage später über 25 Kilometer. Der Trainer der deutschen Freiwasserschwimmer freut sich auf eine besondere Atmosphäre. "Die Stimmung ist immer gut, weil Freiwasserschwimmen in Ungarn einen viel größeren Stellenwert als in Deutschland hat", sagte Stefan Lurz der Deutschen Presse-Agentur.

BATTYHYÁNY PLATZ: Ebenfalls draußen und mit spektakulärer Aussicht befindet sich die Wettkampfstätte der Klippenspringer. Direkt am Donau-Ufer und gegenüber des Parlaments springen die Frauen aus 20 und die Männer aus 27 Metern Höhe in extra aufgebaute Pools. Klippenspringen (High Diving) ist die jüngste Weltmeisterschaftsdisziplin - 2013 in Barcelona feierte die Sportart WM-Premiere.

STADTWÄLDCHEN: Eine Burg, das historische Széchenyi-Bad und mehr als ein Dutzend Denkmäler - das Stadtwäldchen von Budapest hat ohnehin schon viel zu bieten. Während der WM kommt eine weitere Attraktion hinzu. In unmittelbarer Nähe des Heldenplatzes finden in eigens eingerichteten Pools die Wettbewerbe im Synchronschwimmen statt.

ALFRÉD-HAJÓS-SCHWIMM-KOMPLEX: Die traditionsreiche Anlage auf der Margareteninsel mitten in der Donau ist Schauplatz der Wasserballspiele bei der WM. In Ungarn, dem Land des Rekordolympiasiegers, ist Wasserball eine richtig große Nummer. Die Sportler können sich auf volle Hallen und tolle Stimmung freuen. 7000 Fans finden bei der WM rund um das Becken Platz.

Informationen zur Schwimm-WM (englisch)

Informationen zu Athleten (englisch)

Zeitplan der Schwimm-WM (englisch)

Informationen zu den Austragungsorten der Schwimm-WM (englisch)

Informationen zum Deutschen Schwimm-Verband