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Hit im Netz Die Rache des Joe Biden

Barack Obama und Joe Biden sind gute Freunde, die die Netzgemeinde nach dem Wahlsieg von Donald Trump zu fiktiven Dialogen inspirieren.

15.11.2016, 15:06

Washington (dpa) - Wenn es nach Joe Biden geht, wird Donald Trump niemals das WLAN-Passwort für das Weiße Haus erfahren. Der Vize von Präsident Barack Obama würde die Wände auch gerne mit einer mexikanischen Flagge schmücken - zumindest in der Fantasie einiger Twitter-Nutzer.

Seit der Wahlnacht verbreitete sich in sozialen Netzwerken eine ganze Flut fiktiver Dialoge zwischen Biden und Obama. Der 73-jährige Vizepräsident will darin meist Rache an Trump nehmen und stiftet Obama an. Der reagiert nicht selten genervt.

Solche imaginären Gesprächsfetzen gab es schon, bevor Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde. Aber in den vergangenen Tagen wurden es noch einmal sehr viele mehr. Vielleicht ist es eine Art Schocktherapie, um das Wahlergebnis zu verarbeiten.

Obama und Biden sind sehr enge Verbündete, in den vergangenen acht Jahren hat sich zwischen beiden eine Freundschaft entwickelt, die über das Amtsverhältnis hinausgeht. Als Bidens Sohn Beau 2010 einen Schlaganfall erlitt, bot Obama seinem Vize finanzielle Unterstützung an. Als Beau 2015 an Krebs starb, hielt der Präsident eine sehr bewegende Trauerrede.

Auch Obama und Biden machen ihre "Bromance" - ein Kunstwort aus Brother (Bruder) und Romance (Romanze) - gerne zum Thema. In einem Video knüpfte Obama unlängst ein Freundschaftsbändchen mit den Buchstaben "Joe".

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