Bundeswehr setzt mehr Soldaten ein als bei Hochwasser 2002
Lödderitz - Die Bundeswehr setzt derzeit mehr Soldaten ein als bei der Hochwasserflut 2002. Bundesweit arbeiteten am Freitag rund 11 500 Soldaten unter anderem an der Sicherung von Deichen, sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) in Lödderitz im Salzlandkreis, wo Elbe und Saale zusammentreffen. "Das sind mehr als bei der Flut 2002." Die Bundeswehr habe auch nach dem Wegfall der Wehrpflicht nicht an Kraft im Kampf gegen das Hochwasser verloren. "Wir setzen das fort, solange das nötig ist", sagte der Minister. Niemand müsse sich sorgen machen, dass nicht genügend Kräfte der Bundeswehr zur Verfügung stünden. Laut den Streitkräften ist der Einsatzschwerpunkt derzeit Sachsen-Anhalt, wo bereits 5000 Soldaten mithelfen und weitere 2500 folgen sollen.