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Neuer Trainer beim HV Wernigerode "Dimitri soll Begeisterung für Handballsport wecken"

28.06.2011, 04:42

Wernigerode (ige). Mit der spektakulären Verpflichtung von Dimitri Filippov weckt der Handball-Verein Wernigerode Erinnerungen an eine überaus erfolgreiche Zeit. Bereits in der Saison 2000/01 hatten die Wernigeröder mit dem Ex-Magdeburger Jens Fiedler einen ehemaligen Nationalspieler als Spielertrainer in den Harz gelockt und in der Oberliga für Furore gesorgt. Nun haben die Wernigeröder sogar einen Olympiasieger (2000 in Sydney) und Weltmeister (1993 in Schweden) in ihren Reihen. Dabei spielte Filippov an der Seite großer Namen wie Andrej Lavrov, Talant Duishebaev, Dimitri Torgo- vanov, Vjacheslav Atavin oder Alexandr Tutchkin.

Beim HV Wernigerode hat sich der 42-Jährige als Trainer und Spieler auf der Rückraummitte einiges vorgenommen. Bereits in diesem Jahr wollen die Harzer ganz oben in der Sachsen-Anhalt-Liga mitspielen, das nächste Ziel lautet Aufstieg in die Mitteldeutsche Liga. Noch viel wichtiger sieht Präsident Michael Wiecker seine Aufgaben im Jugendbereich. "Dimitri soll als Gallionsfigur die Begeisterung für den Handballsport in Wernigerode wecken. Er wird in den Jugendmannschaften und in den Schulen aktiv sein, auch beim geplanten Wiederaufbau eines Frauenteams soll er den Verein unterstützen. Als Sportlehrer bringt er die nötigen Fähigkeiten mit, die Kinder und Jugendlichen für den Sport zu begeistern", so Michael Wiecker.

Die sportlichen Erfahrungen für diese Aufgaben kann Dimitri Filippov auf jeden Fall vorweisen. Schon seit 15 Jahren spielt er in Deutschland, stieg mit dem HC Wuppertal in die Bundesliga auf. Weitere Stationen waren der SV Anhalt Bernburg und HC Aschersleben, letzteren Verein führte er als Spielertrainer von der Oberliga in die 2. Bundesliga.