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Wirtschaft im Burgenlandkreis Mibrag eröffnet dritten Solarpark: 43-Megawatt-Anlage auf rekultiviertem Tagebau

Das Energieunternehmen Mibrag baut seine Sonnenstromkapazitäten aus: Ein neuer Solarpark stärkt die Wasserstoffstrategie des Unternehmens.

16.12.2024, 14:51
Das Unternehmen Mibrag hat einen neuen Solarpark in Betrieb genommen.
Das Unternehmen Mibrag hat einen neuen Solarpark in Betrieb genommen. (Symbolfoto: Jan Woitas/dpa)

Theißen/MZ/ank. - Das Energieunternehmen Mibrag mit Sitz in Theißen hat am Montag seine dritte Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Laut Unternehmen entstand der Solarpark auf einer rekultivierten Fläche des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain im Südraum von Leipzig. Der neue Solarpark hat eine maximale Leistung von 43 Megawatt. Mit dieser Leistung könnte der Park rechnerisch bis zu 16.000 Haushalte mit Strom versorgen, er dient aber überwiegend der Eigenstromversorgung. Mit seinen Sonnenstromkapazitäten, die mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage mehr als verdoppelt worden seien, schaffe das Unternehmen eine leistungsfähige Basis, um als Energie- und Industriedienstleister am Standort Profen künftig grünen Wasserstoff herstellen zu können, sagt dazu Armin Eichholz, Vorsitzender der Mibrag-Geschäftsführung. Bei der Realisierung des Projekts sei das Unternehmen vom strategischen Kooperationspartner Leag Renewables sowie von BayWa r.e. als Generalunternehmer und Sunotec unterstützt worden (r.e. steht für renewable energy – erneuerbare Energien).

„Um eine maximale Ausbeute der Sonnenstunden sicherzustellen, wurden die Solarmodule in Ost-West-Ausrichtung angebracht“, erläutert Thomas Lehmann, im Unternehmen Leiter des Bereichs Erneuerbare Energien. Dies ermögliche der Anlage mit Namen Peres West I eine Produktion von jährlich etwa 41.000 MWh Sonnenstrom. Die Fläche des PV-Parks Peres West I umfasst 28 Hektar, was in etwa 39 Fußballfeldern entspricht. Die Laufzeit dieser Photovoltaikanlage ist laut Mibrag auf 30 Jahre ausgelegt.