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Fußball-Landesklasse: Germania Wernigerode – SV Lok Aschersleben 0:1 (0:1) Unglückliche Heimniederlage der Rosenthal-Elf gegen den Tabellenführer aus Aschersleben

27.09.2010, 04:23

Wernigerode (fbo). Eine unglückliche 0:1-Heimniederlage musste Germania Wernigerode im Spiel gegen den SV Lok Aschersleben hinnehmen. Obwohl die größeren Spielanteile über weite Strecken bei den Germanen lagen, ging der Gast am Ende als Sieger vom Spielfeld. Die Germanen betrieben einen enormen Aufwand, aber belohnten sich für ihre Aktivitäten nicht.

Bei Dauerregen sahen die 65 Zuschauer von Beginn an eine gutklassige Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Der Gast sorgte mit Standardsituationen stets für Gefahr und Germania erarbeitete sich seine guten Gelegenheiten aus dem Spiel heraus. Bergmann bekam in der vierten Minute im Strafraum noch in letzter Sekunde den Ball von den Füßen gespitzelt. Die nächste Chance hatte Meishner, der aber im Abschluss seinen Meister in Lokomotive-Keeper Bähsler fand. Mit einer tollen Parade verhinderte er den Rückstand. Das erste Achtungszeichen setzte Aschersleben mit einem satten Freistoß, der sein Ziel verfehlte. Auf dem nassen Untergrund sorgten Flachschüsse immer wieder für große Gefahr. Der Gast versuchte es dreimal mit starken Freistößen (14., 15., 18.), aber Torwart Woyde klärte die Bälle souverän. Ein von. Leventyüz getretener Freistoß konnte Meishner zwar unbedrängt verwerten, aber sein Kopfball holte Bähsler noch aus dem Winkel raus. Eine gute Chance lies erneut Bergmann liegen.

In der 28. Minute fiel der glückliche Treffer für Lok. Nach einem Durcheinander im Strafraum schaltete Hätschel am schnellsten und spitzelte den Ball kurz vor der Torlinie zum 0:1 an Woyde vorbei. Dieser Treffer gab den Gästen zwar die nötige Sicherheit, aber Germania blieb weiter am Drücker.

Die erste Gelegenheit in Halbzeit zwei hatte Aschersleben (Freistoß, 48.). Ein Schuss von Matysiak parierte wiederum Bähsler. Auf der Gegenseite scheiterte Mandrella nach Vorlage von Matysiak knapp und bugsierte den Ball am rechten Außenpfosten vorbei. Ein Schuss von Glahmann fischte Loks Schlussmann von der Torlinie. In der 63. Spielminute war es Woyde, der einen Ascherslebener Konter mit seinem Einsatz zunichte machte. Der gefühlte 100. Freistoß für die Gäste wehrte Germanias Keeper zur Ecke ab. Eine vielversprechende Aktion leitete Grund ein (85.), als er im gegnerischen Strafraum mit viel Übersicht Bergmann mustergültig bediente. Aufmerksam und mit letztem Einsatz luchste Bähsler sich den Ball. Der SV Lok war in der Schlussphase praktisch stehend K.o. So hatte Bergmann noch einmal die Chance zum Ausgleich, aber wiederum war der aufmerksame Ascherslebener Schlussmann eher am Ball. In der Nachspielzeit hielt es auch Keeper Woyde nicht mehr in seinem Kasten. Bei zwei Eckbällen von Karbaum hatte weder Woyde noch einer seiner Teamkollegen das Glück, den Ball einzunetzen. So blieb es beim 0:1 für den SV Lokomotive Aschersleben.

Germania Wernigerode: Woyde- Matschke, Mandrella, Schönfelder, Glahmann, Matysiak (75. Gasch), Zablinski (40. Grund), Meishner, Hübner (66. Karbaum), Leventyüz, Bergmann;

Tor: 0:1 Marcel Hätsch (28.); Schiedsrichter: Sven Nilson (Thale); Zuschauer: 65.