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Dämpfer in Lake Placid Siegesserie der deutschen Viererbob-Piloten gerissen

Zwei Wochen vor der WM auf der Hochgeschwindigkeitsbahn in Whistler gab es einen kräftigen Dämpfer für die deutschen Viererbobpiloten. Im Zweierbob hält die Serie von Friedrich. Glück hat ein Bahnarbeiter.

Von Frank Kastner, dpa 15.02.2019, 23:01
Pilot Francesco Friedrich, Martin Grothkopp, Alexander Schüller und Thorsten Margis in Aktion. Foto: Expa/Johann Groder/APA
Pilot Francesco Friedrich, Martin Grothkopp, Alexander Schüller und Thorsten Margis in Aktion. Foto: Expa/Johann Groder/APA APA

Lake Placid (dpa) - Der Dämpfer hat gesessen. Die bislang in allen Weltcups siegreichen Viererbob-Piloten sind beim ersten Überseerennen in Lake Placid noch nicht einmal aufs Podium gekommen.

Der zuvor im Zweierbob siegreiche Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich musste sich in den USA mit Platz vier trösten, der Olympia-Zweite Nico Walther wurde Fünfter, Europameister Johannes Lochner landete auf Platz sieben. "Man sieht, dass wir uns Richtung WM bewegen, die anderen munitionieren wieder auf und setzen uns gehörig unter Druck. Ich denke, es war ein Warnschuss für uns alle, dass wir ganz konzentriert in Richtung Whistler gehen müssen", bilanzierte Cheftrainer René Spies zwei Wochen vor Beginn der Titelkämpfe auf der Hochgeschwindigkeitsbahn in Kanada.

Erstmals in seiner Karriere in der Königsklasse gewann der kanadische Zweierbob-Olympiasieger Justin Kripps. Zweiter wurde der Lette Oskars Kibermanis vor Maxim Andrijanow aus Russland. Der nach dem ersten Lauf überraschend Führende Rudy Rinaldi stürzte im zweiten Durchgang. Sein Schlitten richtete sich aber wieder auf und erfasste kurz vor der Zielkurve fast einen Bahnarbeiter. Der zu Hilfe eilende Mann rettete sich mit einem Sprung über die Bande vor einem schweren Crash.

Zumindest im kleinen Schlitten hielt die Serie von Ausnahmepilot Friedrich. Der Sachse fuhr mit Anschieber Thorsten Margis am Freitag zum siebten Sieg im siebten Weltcuprennen. Der nach dem ersten von zwei Läufen noch zeitgleich mit Friedrich auf Rang eins liegende Lochner rutschte mit Christian Rasp nach einer indiskutablen Finalfahrt auf Platz sieben ab. Vorjahressieger Walther landete mit Paul Krenz auf Platz vier. Bei den Frauen fuhr Stephanie Schneider mit Deborah Levi auf Rang drei. Den Sieg sicherte sich Weltmeisterin Elana Meyers Taylor. Olympiasiegerin Mariama Jamanka landete mit Franziska Bertels auf Rang vier.

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