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Start des Umwelt-Satelliten zur Erdbeobachtung verschoben

23.04.2016, 20:28

Darmstadt/Kourou (dpa) - Zum zweiten Mal hat die europäische Raumfahrtagentur Esa den Start des Umwelt-Satelliten Sentinel-1B vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana kurzfristig um einen Tag verschoben.

Auch für den Abend sei mit starken Höhenwinden gerechnet worden, sagte ein Esa-Sprecher in Darmstadt. Dies wird für einen Start als riskant angesehen. Höhenwinde waren bereits ausschlaggebend für eine Verschiebung am Freitagabend gewesen. Es gibt keinerlei technische Gründe. Der neue Starttermin ist nun für Sonntagabend um 23.02 Uhr an Bord einer Sojus-Trägerrakete geplant.

Sentinel-1B soll mit einem Radargerät aus rund 700 Kilometern Höhe die Erdoberfläche rund um die Uhr unter die Lupe nehmen. Der 2,3 Tonnen schwere und auf etwa sieben Jahre ausgelegte Sentinel-1B (englisch für Wächter) ergänzt als Zwillingssatellit Sentinel-1A, mit dem das Copernicus-Programm im April 2014 startete. Er wäre der vierte Sentinel im All.

Deutscher Wetterdienst

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