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1. FC Magdeburg Darf Weil gegen Ex-Verein ran?

Richard Weil wartet auf seinen ersten Einsatz für den 1. FC Magdeburg in dieser Saison. Bekommt er gegen Würzburg seine Chance?

Von Manuel Holscher 05.08.2017, 01:01

Magdeburg l Nach zwei Punkten aus drei Saisonspielen stehen die Würzburger Kickers bereits unter Druck. Der Zweitliga-Absteiger kam beim SV Meppen (2:2) und gegen Werder Bremen II (1:1) jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus, die Partie gegen Münster ging mit 0:1 verloren. Der neue Trainer Stephan Schmidt ist sich der Schwere der kommenden Aufgabe in Magdeburg (Sonntag, 14 Uhr, MDCC-Arena) bewusst: „Wir spielen bei einem potentiellen Aufstiegskandidaten.“

Schmidt freut sich aber auch auf das Duell. „Uns erwartet eine tolle Stimmung. Man spielt doch Fußball, um vor einer solchen Kulisse auflaufen zu dürfen“, sagt er.

Auch wenn die Ergebnisse des Vereins, der mit 16 Neuzugängen einen großen Umbruch bewältigen muss, bisher noch nicht stimmen, bleibt Schmidt optimistisch. „Alle Zuschauer, die zuletzt gegen Münster im Stadion waren, haben sich wahrscheinlich gewundert, warum wir nicht mit 3:1 oder 4:1 gewonnen haben. Vieles war gut, wir müssen nur die Tore machen.“

Dies zu verhindern ist eigentlich der Job von Richard Weil. Für den FCM-Abwehrchef der vergangenen Saison, der im Winter aus Würzburg nach Magdeburg kam, läuft es in dieser Saison bisher allerdings alles andere als optimal. In allen drei Spielen saß Weil 90 Minuten auf der Bank, Nico Hammann hat den Platz in der Mitte der Dreierkette übernommen. „Richard hat in den Vorbereitungsspielen den einen oder anderen Fehler gemacht. Außerdem war er in der Spieleröffnung nicht so sicher wie Nico Hammann“, sagt FCM-Trainer Jens Härtel.

Härtel kündigte aber am Freitag an, gegen Würzburg einige personelle Wechsel vorzunehmen. So könnte neben Weil auch Dennis Erdmann von Beginn an auflaufen. Im Training aussetzen musste Jan Glinker, der in Meppen einen Schlag aufs linke Knie bekam. Sein Einsatz ist aber wohl nicht gefährdet. Felix Lohkemper und Steffen Schäfer trainierten nach ihren Verletzungen erstmals wieder mit dem Team. Das Würzburg-Spiel kommt für sie aber vermutlich zu früh.

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