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Fußball Babyglück beflügelt Beck

Christian Beck will in Kiel unbedingt treffen. Für den Stürmer des 1. FC Magdeburg beginnt ein besonderer Monat.

Von Manuel Holscher 03.09.2018, 01:01

Magdeburg l Christian Beck muss lachen, wenn er über den September 2018 spricht. Es ist nicht das vom Torjäger gewohnte schelmische Lachen, es vermittelt vielmehr das Gefühl von Glück und Zufriedenheit. Ende des Monats erwarten seine Freundin Paulin und er ein Kind. „Der Bauch wächst und wächst. Am 21. September soll es soweit sein“, sagt der 30-Jährige. „Mal gucken, ob sich das Kind noch etwas Zeit lässt oder pünktlich kommt. Es ist eine sehr spannende Zeit.“

Die Geburt ist die Krönung eines für Beck bisher traumhaften Jahres. Mit dem FCM stieg er in die 2. Bundesliga auf, die Treffer gegen Halle und Münster wurden in der vergangenen Saison jeweils zum Tor des Monats gewählt. Beim Tor des Jahres belegte er hinter Lukas Podolski den zweiten Platz. Zudem erzielte der gebürtige Erfurter, der im Januar 2013 zum FCM kam, im Heimspiel gegen St. Pauli den ersten Zweitliga- treffer der Magdeburger Vereinsgeschichte.

In der bisherigen Saison ist Beck sehr präsent, rackert für sein Team und geht voran. In der Trainingswoche schiebt er am Kopfballpendel auch häufig Extraschichten. „Ich denke, dass ich in der 2. Liga angekommen bin und mich wie auch das Team von Spiel zu Spiel gesteigert habe“, sagt der Spieler mit der Rückennummer 11.

Ein Grund für die gute Form ist eng mit dem bevorstehenden Babyglück verbunden. „Ich freue mich sehr auf unser Kind. Die bevorstehende Geburt beflügelt mich“, sagt Beck und ergänzt diesmal mit dem gewohnten Schmunzeln. „Noch ist das Kind ja nicht da und ich habe keine schlaflosen Nächte.“

Ein FCM-Trikot liegt für die Tochter allerdings noch nicht bereit. Aus einem bestimmten Grund: „Wir wissen einfach noch nicht, wie groß sie ist. Die Trikotgrößen für Babys variieren stark. Wenn sie aber da ist, wird sie eins bekommen. Natürlich mit der Nummer 11.“ Der errechnete Geburtstermin fällt übrigens genau in die Zeit zwischen dem Heimspiel am 17. September gegen Bielefeld und der Auswärtspartie am 23. September in Paderborn.

Zunächst gilt der Fokus aber der Partie heute in Kiel. „Wir müssen unbedingt den ersten Sieg einfahren. Wir sind in Kiel zwar wieder der große Underdog, vielleicht liegt uns das aber und wir nehmen etwas mit nach Magdeburg“, so Beck.

Der Torjäger hofft, dass nicht so viel wie zuletzt über den Schiedsrichter und dessen zweifelhafte Entscheidungen gesprochen werden muss. Die Partie in Kiel wird von Robert Kampka geleitet. Der Unparteiische ist 36 Jahre alt und hat bisher 20 Bundesliga-, 64 Zweitliga- sowie 75 Drittligapartien in seiner Vita stehen. Den FCM pfiff er zuletzt am 29. Oktober 2017 beim 0:1 in Karlsruhe.

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