Niemeyer an FCM-Gegentoren beteiligt

Magdeburg l Der Salzwedeler stand wegen eines Muskelfaserrisses und folgenden Komplikationen seit dem 24. Februar 2018 nicht mehr in einem Punktspiel auf dem Platz.

Die Partie gegen St. Pauli verlief für den 22-Jährigen allerdings durchwachsen, weil er an beiden Gegentreffern beteiligt war. Beim 1:1 landete sein verunglückter Befreiungsschlag bei Christopher Buchtmann, der dann sehenswert traf. Zudem verursachte er den Freistoß, den Marvin Knoll verwandelte.

„Michel hängt beim ersten Gegentor mit drin, da brauchen wir nicht drüber zu reden“, sagte FCM-Trainer Jens Härtel, der aber auch relativierte: „Es gab ein paar Fehler, die er sonst nicht so oft macht. So etwas passiert manchmal. Michel hat trotzdem wie die gesamte Mannschaft sein Zeug gemacht, war fleißig und ist viel gelaufen.“

Niemeyer gab sich nach der Partie selbstkritisch. „Es ist ärgerlich. Ich muss den Ball vor dem ersten Gegentreffer besser klären. Dann passiert so etwas nicht“, sagte er.

Der 22-Jährige lief auf der linken Seite in der Viererkette auf. Er war vor allem froh, wieder gesund auf dem Platz zu stehen. In seiner noch jungen Karriere warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück. „Für mich sind immer die ersten Aktionen wichtig, damit ich voll drin bin. Dann läuft es eigentlich. Ich hatte mich gut gefühlt und auch einige gute Aktionen. Umso bitterer war die Aktion vor dem Ausgleich“, erklärte Niemeyer.

Auch Härtel bescheinigte seinem Spieler einen guten Start, sagte aber auch, dass er im Verlauf des Spiels nachließ. „Als wir tiefer standen, war es für ihn nicht so einfach“, begründete der Coach.

Wie seine Teamkollegen wurde auch Niemeyer im ersten Zweitligaspiel bewusst, dass dort Kleinigkeiten entscheiden und Fehler schnell bestraft werden. „Wir müssen unsere Fehler abstellen. Jeder muss für sich besser werden, damit wir dann als Team in Aue Punkte holen.“

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