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FCM testet Verteidiger und offensiven Mittelfeldspieler Zweimal Joseph – wenn das kein gutes Omen ist

18.01.2011, 04:26

In den Kader des FCM kommt Bewegung. Knapp zwei Wochen vor dem Regionalliga-"Kaltstart" nach der Winterpause stellten sich mit Joseph Laumann (27) und dem Franzosen Joseph Nguijol Djo (32) zwei weitere Testkandidaten beim gestrigen Training auf Kunstrasen vor.

Magdeburg. Spezielle Spielformen, Torschusstraining und ein abschließendes Match über dreimal acht Minuten hatte FCM-Coach Ruud Kaiser gestern Nachmittag angesetzt und anschließend die Trainingseinheit auf dem Nebenplatz der MDCC-Arena als "relativ locker" bezeichnet.

Erstmals im blau-weißen FCM-Traingsoutfit schwitzten die seit langem angekündigten Testspieler Joseph Laumann und Joseph Nguijol Djo. Beide sind vereinslos und könnten schon zum Auftakt der Nachholspiele am 30. Januar bei Holstein Kiel antreten.

Allerdings müssen die Kandidaten zuvor in dieser Woche das komplette FCM-Trainingsprogramm absolvieren. Wohl auch aus diesem Grund hielt sich Kaiser gestern Abend noch recht bedeckt: "Erst einmal bin ich froh, dass die beiden jetzt endlich zu uns gestoßen sind." Über ihre Vorzüge ließ sich der Trainer ebenfalls noch kein Urteil über die Qualitäten des Duos entlocken: "Nach einer Trainingseinheit viel zu früh."

Beide "Neuen" sollen ebenso wie der seit einer Woche beim FCM trainierende Kaiser-Wunschkandidat für den Angriff, der Ex-Dresdner Shergo Biran, heute im Testspiel gegen Verbandsligist Haldensleber SC (18.30 Uhr, MDCC-Arena, Kunstrasen) aufgeboten werden.

Laumann, der zuletzt auf Zypern spielte und dort wegen ausgebliebener Gehaltszahlungen den Dienst quittiert hatte, laboriert immer noch an einer Verletzung des Sprunggelenkes. "Mein erster Eindruck von der Mannschaft ist gut", sagte der offensive Mittelfeldspieler nach der Übungsstunde. Die Sprunggelenk-Blessur war dem 27-Jährigen nicht anzumerken.

Der norwegische Zweitligist KFUM Oslo war letzter Arbeitgeber des Franzosen Joseph Nguijol Djo. Der derzeit vereinslose Profi hatte nach mehr als zwölfstündiger Bahnfahrt aus Frankreich kommend, gestern noch einige Anpassungsprobleme. "Der 1. FC Magdeburg ist ein gutes Team mit einem guten Geist. Deutschland ist ein guter Platz, um dort Fußball zu spielen", sagte Djo, dem nach eigenen Angaben ein in Deutschland spielender Freund den Tipp gegeben hatte, es doch einmal beim FCM zu versuchen.

Der mehrfach angekündigte belgische Spieler ist indes für Kaiser kein Thema mehr: "Er soll zuletzt krank gewesen sein. Ich habe auch schon seit Tagen nichts mehr von seinem Berater gehört und renne ihm nicht hinterher."