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Einheimische Arten bedroht Die Nilgans macht sich in Sachsen-Anhalt breit

14.08.2013, 07:13
Die aus Afrika stammende Nilgans. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv
Die aus Afrika stammende Nilgans. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv dpa

Magdeburg (dpa). Die aggressive Nilgans macht sich immer mehr in Sachsen-Anhalt breit. Der aus Afrika stammende Vogel kam über Großbritannien und die Niederlande nach Deutschland und eroberte zunächst Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

In anderen Bundesländern darf die aggressive Nilgans, die keine Konkurrenten neben sich duldet, gejagt werden, in Sachsen-Anhalt jedoch nicht. Jäger und manche Naturschützer sehen deshalb schon die einheimische Vogelwelt bedroht.

Nach Angaben der Vogelschutzwarte Steckby gibt es derzeit 180 bis 200 Brutpaare im Land, Tendenz steigend. Bundesweit wurden nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes im Jahr 2009 rund 8000 Brutpaare gezählt. Bei der diesjährigen Zählung werden viel mehr erwartet.