Orientierungsmarsch Feuerwehrnachwuchs beweist Ausdauer
Über sechs Kilometer waren 95 Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehren der Hohen Börde beim Orientierungsmarsch unterwegs.
Schackensleben l Für die Schackensleber Feuerwehr ist das Jahr 2016 eng mit dem 90-jährigen Bestehen der Wehr verbunden. Daran möchten die Kameraden auch gern alle Generationen teilhaben lassen. Nachdem im Januar bereits während einer Festveranstaltung auf die 90 wechselvollen Jahre der Wehr zurückgeblickt wurde, spielte am vergangenen Sonnabend der Feuerwehrnachwuchs aus der ganzen Hohen Börde die Hauptrolle.
Jörg Lange, Steve Niedzolka und ihre fleißigen Helfer hatten einen Orientierungsmarsch organisiert, der die Mädchen und Jungen der Kinder- und der Jugendfeuerwehren richtig forderte. Auf der etwa 6,5 Kilometer langen Strecke, hatten die Vereine des Ortes mehrere Stationen aufgebaut. So stellten die Rassegeflügelzüchter beispielsweise das Wissen vom Ei bis zum Huhn auf die Probe und ließen ein Taubenei, ein Hühnerei und ein Straußenei erfühlen. Teamarbeit war bei der Laufgruppe Hopfen gefragt, denn hier sollte ein Golfball durch einen 15 Meter langen C-Schlauch befördert werden. Auf Tandem-Ski mussten die Kinder am Stand der Frauensportgruppe Schnelligkeit beweisen, während die Angler von den Teilnehmern Zielgenauigkeit forderten und ein an einer Angelrute befestigtes Gewicht auf eine Castingscheibe zielen ließen.
Beim Hufeisenwerfen und Weinkorkenzielwurf setzten die Bördeliner auf Geschick ebenso wie der Sportverein beim Torwandschießen. Die Freunde der Freiwilligen Feuerwehr Schackensleben betreuten zwei Stationen und überprüften den Feuerwehrnachwuchs in Gerätekunde sowie in Zielgenauigkeit beim „Leitergolf“. Die Jäger zählten auf Kraft, während die Teilnehmer mit Boßelkugeln die Zielscheibe treffen mussten.
Die 13 Teams schlugen sich achtbar und hatten Spaß, auch wenn nicht jede Disziplin den vielleicht erwünschten Erfolg einbrachte. Am Ende hatten bei den Kinderfeuerwehren die Hohenwarsleber die Nase vorn. Sie siegten vor der Gruppe 2 aus Schackensleben und der Gruppe 2 aus Ochtmersleben.
In der Wertung der Jugendfeuerwehren holten sich die Rottmersleber den ersten Platz. Sie verdrängten die Ackendorfer und die Hohenwarsleber auf die Plätze zwei und drei. Doch jede Teilnahme wurde mit einer Medaille belohnt.
