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Akhanli will nicht an Auslieferung denken

21.08.2017, 22:13

Madrid (dpa) - Der mit der Gefahr einer Auslieferung an die Türkei konfrontierte Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli will nicht an das Schlimmste denken. Er hoffe, dass alles gut ausgeht, sagte der auf Betreiben von Ankara in Spanien vorübergehend festgenommene Autor in Madrid. Eine Auslieferung wäre nicht nur für ihn eine Katastrophe, sondern auch für Spanien. Akhanli war am Samstag im Spanien-Urlaub in Granada festgenommen, nach einem Tag aber wieder freigelassen worden. Er darf Spanien für die Dauer des Auslieferungsverfahrens nicht verlassen, muss seinen Pass abgeben und sich ein Mal pro Woche bei den Behörden melden.