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Häusliche Gewalt Frau würgt ihren Ehemann und wird in Burg bei Magdeburg der Wohnung verwiesen

Das Fest der Hiebe statt Fest der Liebe: So lässt sich das Geschehen in Burg (Jerichower Land) zusammenfassen - zweimal muss die Polizei bei häuslicher Gewalt eingreifen.

Von Marco Papritz 26.12.2023, 10:56
Das Weihnachtsfest artete bei Bewohnern von Burg in Gewalt aus. Die Polizei musste einschreiten.
Das Weihnachtsfest artete bei Bewohnern von Burg in Gewalt aus. Die Polizei musste einschreiten. Symbolfoto: Jonas Walzberg/dpa

Burg - Weihnachten gilt zwar gemeinhin als Fest der Liebe. In Burg (Jerichower Land) scheint das bei einigen Bewohnern nicht angekommen zu sein. Die Polizei musste bei zwei Fällen von häuslicher Gewalt einschreiten.

In der Nacht zum 25. Dezember 2023 ist es laut einer Mitteilung kurz nach 0 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen einer 29-Jährigen und ihrem 25-Jährigen Mitbewohner gekommen. Der Mann soll mit zunehmendem Alkoholkonsum immer aggressiver geworden sein und mehrere Gegenstände in der gemeinsamen Wohnung beschädigt haben. Auch die Frau sei ins Visier geraten und verletzt worden.

Den Worten folgen Schläge

Ebenfalls am 25. Dezember ist die Situation bei einem Ehepaar eskaliert. In den frühen Abendstunden habe die Frau ihren Mann geschlagen und gewürgt, nachdem es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sei. Die Frau wurde für mehrere Tage der Wohnung verwiesen.

An den Weihnachtsfeiertagen kommt es statistisch gesehen häufig zu häuslicher Gewalt in familiären oder partnerschaftlichen Beziehungen. Opfer physischer oder psychischer Gewalt wird der Hinweis gegeben, sich an die Polizei, an das Hilfetelefon (116 016) oder an die Opferhilfe Sachsen-Anhalt(0391/567 61 65) zu wenden.