Angriff bei EM-Party Nach Angriff in Wolmirstedt: Polizei nimmt im Jerichower Land Waffen ins Visier
Nach dem tödlichen Angriff eines Afghanen auf einen Landsmann und später auf eine EM-Party in Wolmirstedt erhöht die Polizei nun auch im Jerichower Land ihre Präsenz.

Burg.vs - Die Tat löste Entsetzen aus: Ein Afghane hat in Wolmirstedt am Freitag erst einen Landsmann erstochen und ist dann auf Gäste einer EM-Party losgegangen. Dann erschoss ihn die Polizei.
Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hat nun vor dem Hintergrund der Ereignisse in Wolmirstedt ihre Polizeipräsenz erhöht, wie die Polizeinspektion Stendal gestern mitteilte. So soll es am Wochenende zu Schwerpunkt-Kontrollen im gesamten Jerichower Land kommen.
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Der Blick ist hierbei besonders auf das Mitführen von Waffen oder gefährlichen Gegenständen gerichtet. Demnach liege das Mitführen eines gefährlichen Gegenstandes vor, wenn auf diesen unmittelbar Zugriff am Körper möglich ist oder dieser in der Kleidung oder in einer Tasche aufbewahrt wird.
Unter anderem zählen Feuerwaffen aller Art, wie Pistolen, Revolver, Gewehre, Flinten, einschließlich Spielzeugwaffen, Nachbildungen und Imitationen von Feuerwaffen, die mit echten Waffen verwechselt werden können, zu den gefährlichen Gegenständen. Auch Messer mit einer Klingenlänge von über sechs Zentimeter sowie Hackwerkzeuge, wie Äxte, Beile und Hackmesser gelten als gefährliche Gegenstände.
Im Vordergrund der Kontrollen soll, so die Polizei, der präventive Ansatz, die Sensibilisierung und die Aufklärung stehen.