Betrug Schon wieder Schockanruf: Trickbetrüger ziehen Haldensleberin über den Tisch
Dreiste Trickbetrüger haben am 22. Februar eine Haldensleberin um viel Geld und Schmuck erleichtert. Dazu gaukelten sie der Frau eine Notsituation ihrer Tochter vor.
Haldensleben - vs
Schon wieder haben Trickbetrüger mit einem sogenannten „Schockanruf“ Beute gemacht. Wie ein Sprecher des Polizeireviers Börde mitteilte, wurde eine 59-jährige Haldensleberin am Mittwochnachmittag, 22. Februar, von einem angeblichen Polizisten angerufen.
Dieser behauptete, dass die Tochter der Frau einen Unfall verursacht habe, bei dem eine Frau getötet worden sein soll. Als Kaution wurden 50.000 Euro gefordert, damit die Tochter wieder freikommt.
Während der Tat sollte die Geschädigte mit dem Mobiltelefon die Verbindung halten und beim Festnetztelefon den Hörer danebenlegen. Die 59-Jährige hat dann einen mittleren fünfstelligen Betrag und Schmuck an einen ihr unbekannten Mann vor dem Wohnhaus übergeben.
Erst am Vortag war eine 84-jährige Wanzleberin auf dieselbe Masche um mehrere tausend Euro betrogen worden. Deswegen rät die Polizei eindringlich, bei solchen Anrufen zunächst den betreffenden Angehörigen anzurufen und bei Geldforderungen immer misstrauisch zu sein. Wem ein Anruf verdächtig vorkomme, solle sofort die Polizei informieren und Anzeige erstatten.
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