Polizei warnt vor Betrugsmasche Erst E-Mail, dann Anruf: Betrüger geben sich als Bankangestellte aus
Wieder haben Betrüger mit einer bekannten Masche zugeschlagen. Im Landkreis Stendal konnten sie so einen mittleren sechsstelligen Betrag erbeuten.

Stendal - Eine 57-jährige Frau, die sich im Kreis Stendal aufhielt, hat am Freitag, 31. Oktober, nachmittags gegen 14.30 Uhr eine E-Mail bekommen, die angeblich von einer Bank stammte. Sie wurde darin aufgefordert, persönliche Daten einzugeben.
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Noch am selben Tag meldete sich ein vermeintlicher Bankmitarbeiter telefonisch bei der Frau und brachte sie dazu, selbst mehrere Überweisungen auszuführen. Dadurch entstand ein finanzieller Schaden im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich, teilte die Polizei in Stendal mit.
Sie warnt erneut davor, auf E- Mails zu reagieren, in denen zur Bestätigung oder Aktualisierung persönlicher Daten aufgefordert wird. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um sogenannte Phishing- Mails. Auch Telefonanrufe sollten grundsätzlich kritisch hinterfragt werden. Personenbezogene Daten sollten nicht herausgegeben und keine Überweisungen auf Aufforderung Unbekannter bestätigt werden