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Britischer Box-Profi Tyson Fury über Klitschko: "Sollte im Ruhestand bleiben"

19.06.2019, 11:23
Hält Wladimir Klitschko für zu alt: Schwergewichtsboxer Tyson Fury. Foto: John Locher/AP
Hält Wladimir Klitschko für zu alt: Schwergewichtsboxer Tyson Fury. Foto: John Locher/AP AP

Hamburg (dpa) - Der britische Box-Profi Tyson Fury hält von einem möglichen Comeback des früheren Schwergewichts-Weltmeisters Wladimir Klitschko nicht sonderlich viel.

"Ich glaube, der Junge sollte im Ruhestand bleiben. Er ist zu alt! Klitschko kann dem Zahn der Zeit nicht entkommen", sagte der Brite im Interview des Magazins "Sport Bild" über den 43-jährigen Ukrainer. Fury hatte am 28. November 2015 Klitschko nach Punkten besiegt und ihm alle WM-Titel abgenommen.

Fünf Monate nach seiner K.o.-Niederlage gegen den Briten Anthony Joshua Ende April 2017 hatte Klitschko seine Karriere für beendet erklärt. In diesem Frühjahr soll die Streaming-Plattform DAZN Klitschko 70 Millionen Euro für eine Rückkehr in den Ring geboten haben.

Ein Comeback gilt aber als äußerst unwahrscheinlich, auch wenn Klitschko ein klares Dementi bisher vermied. "Es juckt jeden Tag noch mal im Bauch. Aber die Gesundheit steht im Vordergrund", hatte er Anfang April bei der Festveranstaltung zum 70. Geburtstag des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB) in München gesagt.

Fury, der in Las Vegas den Magdeburger Tom Schwarz durch K.o. in der zweiten Runde besiegt hatte, hat sich nach eigener Aussage als Erinnerung an seinen Erfolg gegen Klitschko ein Gemälde von den Kampf an die Wand gehängt, "weil es mich jeden Tag daran erinnert, wie ich Wladimir den Arsch versohlt habe".

An das eigene Karriereende denkt Fury noch nicht: "Mein Plan ist es, so lange zu boxen, bis ich es einfach nicht mehr kann. Momentan fühle ich mich fantastisch. Boxen macht wirklich glücklich. In meinem Leben passt gerade alles." Er habe noch über zehn Jahre, "um zu boxen".

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