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Krimi aus Italien Finstere Bruderschaft, kauzige Typen

"Das Blut in den Straßen von Mailand" nennt Paolo Roversi seinen Krimi, in der ein junger Journalist seine Spürnase einsetzt, nachdem ein Advokat ermordet worden ist.

29.01.2019, 15:47

Berlin (dpa) - Der junge Journalist Enrico Radeschi hat es in der Medienstadt Mailand nicht gerade leicht, eine Arbeit zu finden. Da wird zufällig in seiner Nähe ein Advokat ermordet aufgefunden.

Mit seinem Blut wurde ein rätselhaftes Symbol auf die Straße gemalt. Für Enrico die Gelegenheit, seine journalistische Spürnase einzusetzen. Dabei macht er die Bekanntschaft mit dem Polizeibeamten Loris Sebastiani, der in dem Fall ermittelt. Gemeinsam macht sich das ungleiche Paar auf die Suche und stößt dabei auf eine jahrhundertealte Bruderschaft, die Finsteres im Schilde führt.

Paolo Roversis Krimi "Das Blut in den Straßen von Mailand" ist trotz des martialischen Titels ein höchst amüsantes Lesevergnügen. Die Dialoge sind einfach köstlich und die Figuren kann man nur als kauzig beschreiben. Die Spannung kommt dabei jedoch nicht zu kurz. Der Plot ist gut durchdacht und wird von einer lockeren Erzählweise getragen.

- Paolo Roversi: Das Blut in den Straßen von Mailand, Ullstein Verlag, Berlin, 432 Seiten, 10,00 Euro, ISBN 978-3-548-28997-7.