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Aus der Innenwelt Höhendruck und Schlafmangel - Unser Körper am Limit

"Am Tag zu heiß und nachts zu hell" hat Hanns-Christian Gunga sein Buch genannt, in dem er biologische Hintergründe unseres Körpers erklärt.

22.10.2019, 14:41

Hamburg (dpa) - Die letzten Hitzewellen stellten viele Menschen auf eine harte Probe. Sie fühlten sich schlapp, müde und antriebslos. Wir scheinen für solche Extremtemperaturen einfach nicht gemacht.

Tatsächlich kann extreme Hitze für manche Bevölkerungsgruppen wie Alte und Kranke sogar tödlich sein. Im Glutsommer 2003 starben allein in Frankreich etwa 70.000 Menschen. Hanns-Christian Gungas Buch "Am Tag zu heiß und nachts zu hell" hält nicht nur solche erschreckenden Fakten parat, es erklärt vor allem die biologischen Hintergründe: Was passiert im Körper bei außergewöhnlicher Hitze oder Kälte und wie kann man sich am besten anpassen?

Überhaupt geht es ihm um Extreme: Höhendruck, Zeitverschiebungen, Schlafmangel, Schwerkraft und physische Isolation stellen besondere Belastungen für den Menschen dar und zeigen ihm immer wieder seine Grenzen auf. All das erklärt der Experte für Weltraummedizin und Extreme Umwelten an der Charité allgemeinverständlich und anschaulich. Zahlreiche Bilder geben Einblicke in unsere Innenwelt.

- Hanns-Christian Gunga: Am Tag zu heiß und nachts zu hell. Was unser Körper kann - und warum er heute überfordert ist. Rowohlt Verlag, Hamburg, 224 Seiten, 24,00 Euro, ISBN 978-3-498-02540-3.

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