Facebook-Konditorei Arbeitslose verkauft illegal Torten im großen Stil und verdient ein Vermögen
In Linz wollte sich eine Frau nicht mit dem Arbeitslosengeld abfinden und backte nebenbei Torten. Diese verkaufte sie nebenbei auf Facebook - bis der illegale Tortenhandel aufflog.
![Die Linzer Torte ist das österreichische Nationalgebäck - auch im illegalen Tortenhandel.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2024/02/27/d79ad776-e37e-4ae9-9230-39fe35ed9af9.jpeg?rect=0%2C308%2C4000%2C2250&w=1024&auto=format)
Linz/DUR. - In der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz ist es zu einem spektakulären Fall von illegalem Tortenhandel gekommen. Eine Österreicherin soll dort über Facebook mindestens 806 Torten schwarz verkauft haben. Dies berichtete das Österreichische Volksblatt. Die Frau verdiente so rund 72.000 Euro. Allerdings bezog sie seit 2022 nebenbei auch noch Arbeitslosengeld und Notstandshilfe.
Unzufriedene Kundin ließ die Konditorin auffliegen
Erst durch die Anzeige einer unzufriedenen Kundin bei der Polizei konnte der illegale Tortenhandel aufgedeckt werden. Die Beamten fanden bei Facebook 806 gepostete Bilder, womit die "Konditorin" ihre Torten bewarb. Die Frau bot ihren Kunden dort an, Bestellungen über die Direktnachricht als Auftrag anzunehmen. Eine Torte kostete in der illegalen Konditorei rund 90 Euro.
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Erhebliche Strafen für die Torten-Händlerin
Wie das Arbeitsmarktservice AMS Oberösterreich (AMS) gegenüber den österreichischen Medien bekannt gab, bezog die Frau durch den Vorfall zu Unrecht knapp 17.000 Euro Arbeitslosengeld und Notstandshilfe. Nun bekam die Dame eine Anzeige und eine Rückforderung der zu Unrecht beantragten Sozialhilfen.
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Des Weiteren erhielt die Frau Anzeigen wegen Betrugs und Abgabenhinterziehung. Sie muss sich nun auf massive Nachzahlungen und Folgestrafen einstellen.