Beach-Volleyball Borger/Sude im Beach-Finale: Gemeinsame Zukunft offen

Berlin - Die an Position eins gesetzten Karla Borger und Julia Sude haben bei den deutsche Beachvolleyball-Meisterschaften das Endspiel erreicht. Die EM-Dritten aus Stuttgart und Friedrichshafen setzen sich am Samstag in Timmendorfer Strand im Halbfinale gegen Christine Aulenbrock und Sandra Ferger mit 2:0 (21:12, 21:19) durch.
Das Außenseiterteam Aulenbrock/Ferger (Oythe) hatte am Vorabend noch überraschend die Rekordmeisterin Laura Ludwig mit ihrer Interimspartnerin Leonie Körtzinger ausgeschaltet. Das Endspiel wird am Samstagabend (21.00 Uhr) erstmals in der 30-jährigen Geschichte des Championats in einer Night Session unter Flutlicht ausgetragen.
Für Borger/Sude wäre ein Finalsieg der zweite gemeinsame Titel nach 2019. Die 32 Jahre alte Abwehrspielerin Borger hatte zudem 2014 mit Britta Büthe in Timmendorfer Strand gewonnen. Ihre 34 Jahre alte Blockspielerin Sude gewann schon 2010 mit Jana Köhler und 2017 mit Chantal Laboureur. Als Lohn für die konstanten Leistungen auf der Welttour dürfen Borger/Sude als einziges deutsches Duo Anfang Oktober in Cagliari auf Sardinien zum Welttour-Finale antreten.
Ob beide nach dem enttäuschenden Abschneiden bei den Olympischen Spielen in Tokio, als sie nach drei Niederlagen schon nach der Vorrunde ausschieden, auch die neue Saison gemeinsam angehen, ist offen. Sude, die mit 17 Teilnahmen in Timmendorfer Strand ihren Rekord ausbaute, erklärte aber bereits, bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris weitermachen zu wollen: „Das steht fest.“