1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Deutschland
  6. >
  7. Hochschule: Mehr als die Hälfte bald Präsenz-Veranstaltungen

Hochschule: Mehr als die Hälfte bald Präsenz-Veranstaltungen

Von dpa 03.06.2021, 16:43
Studienanfänger sitzen während ihrer ersten Juravorlesung in einem Hörsaal.
Studienanfänger sitzen während ihrer ersten Juravorlesung in einem Hörsaal. Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Potsdam - Zum kommenden Wintersemester kehren die Hochschulen in Brandenburg wieder zu mehr Normalität zurück. Mehr als die Hälfte der Lehrveranstaltungen soll in Präsenz stattfinden, wie das Wissenschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Hochschulen, Studierendenvertretungen und Studentenwerke hätten sich mit dem Ministerium auf die Öffnungsschritte in den kommenden Wochen und Monaten verständigt.

Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an den Hochschulen und Studentenwerken hätten in den vergangenen Monaten flexibel, kreativ und mit viel Engagement dafür gesorgt, dass Studieren immer möglich war, sagte Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) der Mitteilung zufolge. Das hätten gemeinsame Abstimmungen ermöglicht. Diesen Weg wolle man nun weitergehen.

„Die Präsenzlehre soll künftig wieder der Regelfall sein“, hieß es in der gemeinsamen Erklärung. Auch Mensen sollen wieder öffnen. Da der psychosoziale Beratungsbedarf gestiegen sei, wollen die Studentenwerke ihr Angebot weiter ausbauen. In einem flexiblen Stufenplan sollen vor allem internationale und beeinträchtigte Studierende sowie Erstsemester berücksichtigt werden. Die Hochschulen wollen prüfen, wie sie Impfungen für Studierende unterstützen können.

„So gut wie die digitalen Möglichkeiten waren, den Unterricht fortzusetzen und Studium weiter zu ermöglichen: Lernen, Erkenntnis und Erinnerung entstehen immer erst aus der direkten Kommunikation, aus Anfassen und Ausprobieren, dem Spaß am gemeinsamen Tun“, sagte die Präsidentin der Fachhochschule Potsdam und Vorsitzende der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz, Eva Schmitt-Rodermund.