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Koreanischer Garten in Erfurt

Von dpa Aktualisiert: 28.05.2021, 16:44
Der Koreanische Garten auf der Bundesgartenschau.
Der Koreanische Garten auf der Bundesgartenschau. Michael Reichel/dpa

Erfurt - Besucher der Bundesgartenschau (Buga), aber auch alle anderen Interessierten, können den Koreanischen Garten erkunden. Die Fläche vor den Türen des Buga-Geländes am Petersberg war am Freitag von der Stadt Erfurt freigegeben worden. Vor Ort die richtigen Pflanzen zu finden, um den Mustergarten nach koreanischem Vorbild umzusetzen, sei eine kleine Herausforderung gewesen, sagte der Amtsleiter des Garten- und Friedhofsamts, Sascha Döll. Man habe sich mit kleinen Änderungen so gut wie möglich am Original orientiert.

Mit dem Koreanischen Garten unterhalb der Bastion Kilian ist am Petersberg ein Abbild des in Südkorea bereits umgesetzten Entwurfs von Joo-eun Lee geschaffen worden. Der Garten zeichnet die Raumstruktur eines traditionellen koreanischen Wohnhofs nach. Die rechteckige bepflanzte Freifläche wird an zwei Seiten von einer überdachten Sitzkonstruktion umschlossen - ein Maru im Kleinformat. Marus sind im koreanischen Haus der Übergang zwischen Gebäude und Garten. Hier wird gearbeitet, gelesen, gegessen und geredet - und die Landschaft betrachtet.

Neben dem Koreanischen Garten gab die Stadt am Freitag auf dem Petersberg auch den benachbarten blühende Schottergarten, die Freilichtausstellung der Bronzeplastiken des Künstlers Volkmar Kühn und den „Lauentor-Palmen-Boulevard“ offiziell frei. Die vor rund einem Monat eröffnete Buga dauert noch bis zum 10. Oktober.