Landeselternvertretung fordert weniger Leistungsdruck

Erfurt - Die Thüringer Landeselternvertretung hat bei der Rückkehr der Schülerinnen und Schüler in den normalen Unterrichtsmodus vor zu viel Druck mittels Notenvergabe gewarnt. „Nehmen wir den Druck aus den Schulen – von Schülerinnen und Schülern wie auch von Lehrkräften gleichermaßen“, erklärte die Landeselternvertretung am Montag in einer Mitteilung. Nicht um jeden Preis müsse es eine Note sein, um den aktuellen Lernstand der Schüler zu erheben. „Nicht um jeden Preis muss am Schuljahresende eine Note auf dem Zeugnis stehen“, heißt es in der Mitteilung. Wichtiger sei es, „dass die Kinder wieder im Schulalltag ankommen.“
In insgesamt sechs Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten können die Schulen in den kommenden Tagen wieder in den normalen Regelbetrieb wechseln. Nach Angaben des Bildungsministeriums geht es mit den Schulen in Gera am Dienstag los, es folgen am Mittwoch die Einrichtungen in Erfurt, Jena, Altenburger Land, Saale-Holzland-Kreis und Eisenach. Eine neue Verordnung, nach der Schulen in Regionen mit einer stabilen Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in den Normalbetrieb wechseln können, tritt am Dienstag in Kraft.