Nordosten gibt 34.600 ungenutzte Impfdosen an Bund zurück

Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern gibt 34.600 ungenutzte Impfdosen der Hersteller Astrazeneca und Johnson & Johnson an den Bund zurück. Das teilte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) am Samstag nach einer Abfrage des Bedarfs bei den Kommunen mit. Die betreffenden Impfdosen liegen im zentralen Lager des Landes.
Die Bundesländer sollen dem Bund bis Montag melden, wie viele Dosen sie nicht mehr benötigen und deshalb zurückgeben können. Die Bundesrepublik will sie ins Ausland spenden. Mecklenburg-Vorpommern meldet den Angaben zufolge 25.600 Dosen Astrazeneca und 9000 Johnson & Johnson zur Rückgabe an.
„Es ist besser, Impfdosen wieder abzugeben, als sie am Ende verfallen lassen zu müssen“, erklärte Glawe. „Die Impfstoffe können somit durch den Bund in anderen Ländern eingesetzt werden, wo ein Mangel an Impfstoffen herrscht.“ Jede Impfung zähle.
Zunächst hatte es geheißen, das Land erwäge bis zu 40.000 Impfdosen zurückzugebene: 25.600 von Astrazeneca und 14.400 von Johnson & Johnson. Zuvor sollte jedoch der Bedarf bei den Kommunen abgefragt werden. Offensichtlich signalisierten diese, noch 5400 Dosen des Präparates von Johnson & Johnson einsetzen zu wollen.