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pandemie-bekämpfung Sachsen: Zusätzliche 160 Millionen Euro für das Impfen

Für die Ausweitung der Impfangebote in Sachsen hat der Haushaltsausschuss das Landtages zusätzliche 160 Millionen Euro freigegeben.

30.11.2021, 19:37
Für die Ausweitung der Impfangebote in Sachsen hat der Haushaltsausschuss das Landtages zusätzliche 160 Millionen Euro freigegeben.
Für die Ausweitung der Impfangebote in Sachsen hat der Haushaltsausschuss das Landtages zusätzliche 160 Millionen Euro freigegeben. Foto: dpa/Symbol/Fabian Sommer

Dresden/dpa - Damit sollen die mobilen Impfteams mehr Personal erhalten, wie Gerhard Liebscher, Haushaltspolitiker der Grünen-Fraktion im Landtag, am Dienstag mitteilte. «Außerdem wollen wir die Impfzentren in Chemnitz, Dresden und Leipzig wiedereröffnen.»

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) sagte, das Ziel seien
20 000 Impfungen pro Tag. Das entspreche der Impfkapazität, wie sie im Mai und Juni dieses Jahres die später geschlossenen Impfzentren gehabt hätten. Angesichts der extrem hohen Infektionszahlen in Sachsen werde davon ausgegangen, dass die Nachfrage nach Impfungen wächst.

Die zusätzlichen Angebote sollen stufenweise aufgebaut werden. Leipzig, Dresden und Chemnitz sollen laut Köpping jeweils große Impfstellen bekommen. In den zehn Landkreisen sollen Impfstellen aufgestockt oder bei Bedarf weitere eingerichtet werden. Auch mobile Teams könnten weiterhin zum Einsatz kommen. Daneben solle es für Kinder Impfmöglichkeiten geben - zusätzlich zu den Impfungen bei den Kinderärzten. Sie sollen separat von den Impfungen der Erwachsenen erfolgen, etwa in extra Impfstrecken.

Angebot und Nachfrage beim Impfen passen in Sachsen seit Wochen nicht mehr zusammen. Vor den Impfstationen, in denen ohne Termin geimpft wird, bilden sich jeden Tag lange Warteschlangen. Wie der Grünen-Politiker Liebscher weiter mitteilte, bekommt Sachsen zudem drei Millionen Euro vom Bund für den Ausbau des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Damit solle die IT-Infrastruktur gefördert werden.