Verwendung von Millionenhilfen wird konkreter

Altenburg/Erfurt - Die Verwendung der bis zu 90 Millionen Euro Strukturhilfen für die ehemalige Braunkohleregion Altenburger Land nimmt Formen an. Bis zum Oktober soll ein Programm zur Umsetzung der Mittel an den Bund geschickt werden, teilte das Thüringer Wirtschaftsministerium am Montag in Erfurt mit. Im Jahr 2022 sollen dann erste Pilotprojekte starten und umgesetzt werden.
Der Aus- und Weiterbildungsverbund Altenburg will etwa ein Weiterbildungszentrum aufbauen, in dem unter anderem die Bereiche 3D-Druck, Robotik und Automatisierungs- und Elektrotechnik abgedeckt werden. Am Flugplatz Altenburg-Nobitz soll außerdem ein Testlabor in Form einer Drohne entstehen und das dortige Europäische Drohnen-Zentrum stärken. Hier soll auch eine Teststrecke für autonomes Fahren entstehen.
Das Altenburger Land hatte im vergangenen Jahr die Zusage für bis zu 90 Millionen Euro aus dem Strukturstärkungsgesetz des Bundes erhalten. Mit dem Geld sollen vom Kohleausstieg bis 2038 betroffene Regionen beim Strukturwandel unterstützt werden.