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Champions League Volleys wollen „wieder mehr Stabilität zeigen“

Von dpa Aktualisiert: 17.12.2022, 13:23
Kaweh Niroomand spricht bei einer Pressekonferenz der Berlin Volleys zum Saisonstart.
Kaweh Niroomand spricht bei einer Pressekonferenz der Berlin Volleys zum Saisonstart. Andreas Gora/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa/Archivbild

Berlin - Die Heimniederlage in der Champions League gegen Halkbank Ankara am Dienstag haben die Berlin Volleys schnell abgehakt. Vor dem Gipfeltreffen in der Volleyball-Bundesliga beim VfB Friedrichshafen am Samstag (20.00 Uhr) sagte Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand: „Ich erwarte, dass die Mannschaft ihre Leistungen der vergangenen Wochen abruft und wieder mehr Stabilität zeigt. Dann bin ich für das Spiel optimistisch.“

Zweimal standen sich beide Teams in dieser Saison schon gegenüber. Beide Male siegten die Volleys, erst im Finale des Bounce House Cups in Hildesheim (3:0), 14 Tage später dann in der Bundesliga-Hinrunde vor eigenem Publikum (3:1). Für Niroomand sind diese Resultate kein Maßstab mehr. „Friedrichshafen hatte Probleme in der Saisonvorbereitung“, sagt er. „Jetzt treten sie viel athletischer auf. Das Zusammenspiel bei ihnen klappt deutlich besser.“

In der Tabelle haben sich die noch ungeschlagenen BR Volleys als Spitzenreiter inzwischen mit zehn Punkten Vorsprung vom VfB Friedrichshafen als erstem Verfolger abgesetzt. Doch der Schein trügt: Das Team vom Bodensee hat zwei Spiele weniger bestritten. Niroomand betont die Bedeutung der Partie: „Da geht es immer auch ums Prestige.“

Beide Mannschaften waren in dieser Woche in der Champions League beschäftigt. Während sich der VfB mit 3:1 gegen Vojvodina Novi Sad durchsetzte und beste Chancen aufs Weiterkommen hat, stehen die Berliner als deutscher Meister nach ihrer Niederlage gegen Ankara in ihren letzten beiden Gruppenspielen der Königsklasse gehörig unter Zugzwang. „Deshalb besteht kein Grund zur Frustration. Schließlich haben wir ja das Volleyballspielen nicht verlernt“, meint Niroomand. Die Mannschaft habe auch gegen Ankara „ordentlich gespielt, nur die sonst gewohnte Lockerheit hat bei uns gefehlt“.