Zweiter Bauarbeiter nach tödlichem Kranunfall im Koma
Göttingen - Nach dem tödlichen Kranunfall auf einer Göttinger Baustelle ist ein zweiter Mitarbeiter der Baufirma in einem kritischen Zustand. Der 40-jährige Mann sei nach einer Notoperation in ein künstliches Koma versetzt worden, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Am Samstagnachmittag war in der Ortschaft Esebeck ein Baukran aus ungeklärter Ursache plötzlich umgekippt.
Der Kran fiel auf das Obergeschoss des Rohbaus und begrub einen Bauarbeiter unter sich, der noch an der Unfallstelle starb. Seine Identität sei noch nicht abschließend geklärt, sagte die Polizeisprecherin. Sein 40-jähriger Kollege wurde eingeklemmt und schwerstverletzt in die Göttinger Universitätsklinik gebracht.
Ein 42-Jähriger, der ersten Erkenntnissen nach den Kran bedient hat, stand unter Schock. Die Baustelle wurde beschlagnahmt. Ermittlungsexperten sollen klären, wie es zu dem Unglück an der Baustelle eines Mehrfamilienhauses kommen konnte.