1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Wirtschaft
  6. >
  7. Keine Markenprodukte bei Edeka? Preiskampf mit Eigenmarken gegen Konzerne

Ersatz durch Eigenmarken Keine Einigung im Preis-Streit: Edeka nimmt Hunderte Markenprodukte aus dem Sortiment

Edeka macht Ernst: Nachdem der Supermarkt im Preisstreit mit dem US-Konzern Mars keine Einigkeit erzielen konnte, entfernt die Einzelhandelskette jetzt zahlreiche Markenprodukte aus seinen Regalen. Was sich für Verbraucher beim Einkauf ändert.

Aktualisiert: 08.03.2023, 09:59
Wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen trennt sich Edeka von Mars-Produkten.
Wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen trennt sich Edeka von Mars-Produkten. Foto: IMAGO / Michael Gstettenbauer

Magdeburg/Halle (Saale)/DUR – Die Supermarktkette Edeka befindet sich schon länger im Preisstreit mit dem US-Lebensmittelkonzern Mars Incorporated. Bereits im Oktober 2022 stellte Mars die Belieferung zahlreicher Discounter in Deutschland ein, da diese die geforderte Preiserhöhung ablehnten.

Nun steht fest: Zumindest Edeka will in Zukunft ganz auf Produkte von Mars verzichten und stattdessen auf Eigenmarken setzen.

Edeka im Preis-Streit mit Mars: Supermarkt nimmt Markenprodukte aus dem Sortiment

Laut einem Bericht der „Lebensmittelzeitung“ hat sich Edeka entschlossen, rund 450 Markenprodukte von Mars aus den Regalen zu nehmen. Betroffen sind unter anderem Süßwaren wie Snickers, Twix, Mars und M&M, aber auch die Reismarke Ben’s Original, Hundefutter von Pedigree sowie Whiskas-Katzenfutter. Insgesamt gehe es um ein Umsatzvolumen von 300 Millionen Euro.

Die betroffenen Produkte will Edeka jetzt mit Eigenmarken ersetzen. „Tschüss Miracoli. Hallo Delverde“, heißt es etwa in einem aktuellen Prospekt des Supermarkts.