Trip ins All Virgin Galactic: Branson zu Weltraum-Flug aufgebrochen
Sie wittern das große Geschäft mit dem Weltraumtourismus: der Milliardär Richard Branson, Amazon-Gründer Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk. Einem gelang nun ein PR-Coup der besonderen Art.

Spaceport America - Der britische Milliardär Richard Branson hat seiner Firma Virgin Galactic zufolge mit seinem Raumschiff den Weg ins Weltall angetreten.
Der 70-Jährige sei am Sonntag mit zwei Astronautinnen und drei Astronauten in der „VSS Unity“ im Schlepptau eines Mutterflugzeugs von einem Flughafen im US-Bundesstaat New Mexico aufgebrochen, hieß es. In einer Höhe von etwa 15 Kilometer sollte das Raumschiff abgesetzt werden, dann auf eine Geschwindigkeit von mehr als 3700 Stundenkilometer beschleunigen und anschließend in über 80 Kilometern Höhe in die Schwerelosigkeit eintauchen.
Ziel von Branson, aber auch von Amazon-Gründer Jeff Bezos und Tesla-Chef Elon Musk ist es, ins Geschäft mit dem Weltraumtourismus einzusteigen. Doch Bransons All-Trip ist auch ein gelungener PR-Coup gegen seinen Konkurrenten Bezos: Der reichste Mann der Welt hatte in den vergangen Wochen seinen Flug am 20. Juli ins Weltall mit großem Aufwand beworben - dann kam Unternehmer Branson und kündigte an, dass er neun Tage früher fliegen werde.
Mit Musk posierte Branson am Sonntagmorgen noch auf einem Twitterfoto und schrieb: „Ein großer Tag liegt vor uns. Toll, um den Morgen mit einem Freund zu beginnen. Ich fühle mich gut, aufgeregt, bereit.“