Bundeswehr Riskante Mali-Mission wird ausgeweitet
Mit einer großen Mehrheit stimmten die Abgeordneten des Bundestages einer Ausweitung des Bundeswehreinsatzes in Mali zu.
Berlin (dpa) l Der Bundestag hat der Ausweitung des gefährlichen Bundeswehreinsatzes in Mali zugestimmt. 498 von 556 Abgeordneten stimmten dafür, dass künftig statt wie bisher maximal 650 nun bis zu 1000 Soldaten bei der Umsetzung des Friedensabkommens helfen sollen. 55 Abgeordnete stimmten dagegen, drei enthielten sich.
Die UN-Mission gilt als gefährlichster Einsatz der Bundeswehr. Gruppierungen wie Al-Kaida terrorisieren den Norden des afrikanischen Staats schon lange. Auch über die Ausbildungsmission im Nordirak wollte das Parlament entscheiden. Die Bundeswehr bildet im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) kurdische Peschmerga-Kämpfer aus.
