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Reportage Wende-Ängste kochen hoch

Vor den Landtagswahlen fährt die AfD hohe Umfragewerte ein. Eine Spurensuche untersucht, was hinter der Unzufriedenheit im Osten steckt.

23.08.2019, 23:01

Cottbus/Dresden (dpa) | "Wenn man etwas lange verschweigt, dann kocht es später hoch", sagt Klaus Zimmerling. Er ist Winzer, 59 Jahre alt und gebürtiger Leipziger. Zimmerling findet, dass manche Fehler beim Zusammenwachsen der zwei deutschen Staaten nicht richtig zur Sprache gekommen sind. Drei Jahrzehnte lang. "Es gibt auf jeden Fall Punkte, an denen es ungerecht gelaufen ist. Und das wurde natürlich verschwiegen." So beschreibt Zimmerling ein Gefühl, das vielerorts gärt. Das Bauchgrimmen dürfe aber kein Grund sein, jetzt die AfD zu wählen, schiebt er sofort hinterher.

Bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen könnte die Alternative für Deutschland trotzdem stark zulegen. Und so die politische Landschaft umwälzen. Bundesweit erreicht die AfD in Umfragen derzeit um 14 Prozent. In den zwei Ost-Ländern geben Wahlforscher ihr jedoch Chancen, am 1. September zur stärksten oder zweitstärksten Kraft zu werden. In Thüringen, wo am 27. Oktober der Landtag gewählt wird, sind die Rechtspopulisten ebenfalls im Aufwind.

Und selbst wenn der Erfolg der Populisten weniger deutlich ausfällt: Die Frage, wo Ärger und Unzufriedenheit ihre Wurzeln haben, bleibt. Genau wie die Debatte, was daran gesamtdeutsch und was typisch für den Osten ist.

Zimmerling blickt von der Rysselkuppe, dem ehemaligen Pillnitzer Königlichen Weinberg, auf das Elbtal. 1987, also kurz vor der Wende, habe er mit einem Hobby-Weinberg in Dresden-Wachwitz bei null angefangen, erzählt er. Nach der Einheit wechselte er 1992 mit seiner Frau, der Künstlerin Malgorzata Chodakowska, die Elbseite. "Uns geht es gut. Wir können Möglichkeiten nutzen, die wir früher nicht hatten." Seine Weine sind weit über Sachsen hinaus erfolgreich.

Auch wenn sich der Freistaat wirtschaftlich früh zum Ost-Champion mauserte: In der Nachwendezeit habe es zum Beispiel Probleme gegeben mit sogenannten Aufbauhelfern, die aus dem Westen in die Verwaltungen einzogen. "Wenn ich mit den Leuten nicht aufgewachsen bin, komme ich auch schlecht mit ihnen in Kontakt." So seien Bedürfnisse der Ex-DDR-Bürger zu kurz gekommen. "Man hat ihnen nicht zugehört, hat sie nicht wirklich mal gefragt, wo die Probleme liegen."

Für das Erstarken der AfD macht er auch den Umgang der etablierten Parteien mit dem Protest der Unzufriedenen verantwortlich. Nicht fragen und nicht zuhören – dieses Muster meint er heute wiederzuerkennen. "Die Politik hat dann den Fehler gemacht, alle sofort nach rechts zu schieben und alle in dieses Schubfach zu drängen, nur um ihnen eins auf die Klappe zu geben, anstatt sich mal zu fragen, warum diese Menschen eigentlich unzufrieden sind."

Zwar könne niemand erwarten, dass der Staat alle seine Probleme löse. "Aber man muss sich dann wenigstens die Zeit nehmen, den Menschen zu erklären, warum das so ist."

Der schnelle Sprung vom Sozialismus in den Kapitalismus 1989/90 sei nach wie vor ein prägendes Element der ostdeutschen Befindlichkeit, betont Christian Werner. "Das können die Leute im Westen nicht verstehen", sagt der Spielzeugmacher aus Seiffen im Erzgebirge. "Was bei denen über 40 Jahre gewachsen ist, war bei uns über Nacht da." Zu Hose und Weste aus Breitcord trägt der 61-Jährige ein kragenloses weißes Hemd und – als Markenzeichen – eine Zipfelmütze.

Werner ist Reifendreher, einer der Letzten seiner Art. Die Manufaktur für Holzfiguren eröffnete er 1985, noch zu DDR-Zeiten. Unternehmerische Fähigkeiten habe es zu wenig gegeben im Osten. Unternehmer aus dem Westen hätten deshalb leichtes Spiel gehabt, Betriebe zu übernehmen. "Die haben dann jahrelang hier gearbeitet, solange sie die Fördermittel bekamen, aber kaum Lohn bezahlt." Nach Auslaufen der Hilfen seien Firmen häufig plattgemacht und die Produktion verlegt worden.

"Aber heute muss ich sagen, wie hätte man es besser machen sollen mit dieser Wende? Es hätte ja auch wesentlich schlechter ausgehen können." Seinen Mitarbeitern würde er gern höhere Löhne zahlen. "Aber das ist immer noch nicht drin", sagt Werner. "Wir sind nicht weit vom Mindestlohn entfernt."

Das ist nichts wirklich Besonderes in Sachsen, wo 2017 von 1,7 Millionen Arbeitsstellen rund 121.000 nur mit Mindestlohn vergütet wurden. Das mittlere Einkommen für einen Vollzeitjob lag da bei 2479 Euro brutto im Monat – 860 Euro unter dem Westschnitt.

Dann erzählt Werner vom Gefühl des Abgehängtseins. "Wir sind extrem weit ab von den Verkehrswegen, wir haben auch dieses schnelle Internet nicht, so dass wir hier auch moderne Berufe schlecht ansiedeln können." Für die Fahrt zur nächsten Autobahn brauche er eine dreiviertel Stunde. "Die Leute merken: Die Dörfer werden immer älter, und die Jungen gehen weg. Und so entsteht Angst unter den Leuten. Und man merkt auch, dass die Schwerfälligkeit unserer Regierung das nicht in die Reihe kriegt."

Hinzu komme Unvermögen bei staatlicher Planung. "Wir haben in Seiffen beispielsweise nach der Wendezeit ein großes Erlebnisbad gebaut. Das ist dann ein paar Jahre gelaufen und dann wieder geschlossen worden." Auch solche Vorkommnisse hätten Vertrauensbrüche verursacht. "Die sind gar nicht mehr reparabel, hier ist verbranntes Land entstanden."

Wenn Kartoffelbauer Ulrich Gündel im Vogtland auf seinem Acker steht, lobt er, was die Wende ihm gebracht hat. "Ich bin froh, dass es so gekommen ist." Der Agrarökonom bewirtschaftet den Hof in Reichenbach in fünfter Generation wieder selbstständig. Seine Eltern hätten sich unter dem Druck des DDR-Systems 1973 einer Landwirtschaftlichen Produktionsgemeinschaft anschließen müssen, erzählt der 59-Jährige.

1992 machte er aus dem Kuhstall einen "Kulturstall". Bei Kartoffelverkostungen bringt er Gästen bei Wein, Witz und selbstgemachter Musik den Geschmack alter Sorten näher.

"Es macht mir Angst, dass sich Populisten so viel Gehör verschaffen können", sagt Gündel. "Wir jammern ja alle auf einem sehr hohen Niveau. Wenn wir zehn Millionen Arbeitslose hätten und es wirtschaftlich richtig bergab ginge, dann würde natürlich zu Recht auf die Regierung geschimpft. Aber das haben wir ja nicht. Und dennoch fordern viele jetzt einen Machtwechsel."

In Sachsen hat sich die Arbeitslosenquote (5,3 Prozent/Juli), die im Osten zeitweise über 20 Prozent betrug, heute dem Bundesschnitt angenähert. Thüringen (5,2) liegt ähnlich, in Brandenburg sieht es mit 5,7 Prozent etwas schlechter aus.

"Gegenüber den Politikern gibt es den Generalverdacht, dass sie nichts zuwege bringen", sagt Gündel. Auch er habe zuweilen eine schlechte Meinung von Politikern. "Zwar nicht von allen, aber von einigen." Es gebe immer Menschen, die sich zu den Verlierern zählten, unzufrieden seien – und die AfD wählten. Erschreckend sei aber, "dass sich auch immer mehr Menschen, von denen ich das nicht erwartet hätte, auf deren Seite schlagen – heimlich mit dem Wahlzettel".

Als Beispiel nennt er die Reichenbacher Stadtratswahl. "Es gab einen einzigen AfD-Kandidaten, einen Handwerker, der noch nie politisch aktiv gewesen ist und den auch sonst niemand kannte, auch ich nicht." Der AfD-Mann habe das beste Einzelergebnis erzielt. "Daran sieht man doch, dass das Protest ist: Wenn ich bei einem, den ich gar nicht kenne, mein Kreuz mache, nur um einen Denkzettel zu verpassen."

Von enttäuschten Hoffnungen und verlorenem Vertrauen in die großen Parteien berichten auch Brandenburger, die es zu einem AfD-Diskussionsabend nach Falkensee bei Potsdam gezogen hat. "Sie haben es einfach nicht mehr drauf. So einfach ist das", sagt ein Rentner über etablierte Parteien. "Die reden, reden, reden – nichts passiert." Er findet, dass die AfD glaubwürdiger sei. "Man muss ihr doch eine Chance geben." Seinen Namen möchte er nicht nennen, er befürchtet Nachteile.

Eine ältere Frau erzählt, sie sei seit rund einem Jahr AfD-Mitglied. Ihren Namen möchte auch sie nicht preisgeben. Sie habe Angst, dass ihr Sohn im Beruf oder ihre Enkelkinder in der Schule damit konfrontiert werden könnten. "Ich habe jetzt wieder das Gefühl, dass wir nur flüstern und unsere Meinung nicht sagen dürfen", sagt sie. Das erinnere sie an DDR-Zeiten. Zu den älteren Parteien habe sie kein Vertrauen mehr. "Es geht denen nur um politische Selbstversorgung, es geht um Posten; darum, gut untergebracht zu werden."

Sand wirbelt auf, als Christina Grätz ihren Geländewagen durch das unwegsame Gebiet im Tagebau Jänschwalde bei Cottbus in Brandenburg steuert. Die Bagger sind ein Stück weitergerückt. Die Biologin begrünt für und mit dem Tagebaubetreiber Leag die Flächen wieder neu.

Seit mehr als 150 Jahren prägt der fossile Energieträger die Region. Über Generationen verdienten Familien ihr Geld in der Kohleindustrie. Tausende Menschen sind es heute noch. Deutschland wird – so der Plan - für den Klimaschutz aus der Braunkohleverstromung aussteigen.

Die Lausitzer haben schon einmal einen Strukturwandel erlebt, nach der Wende. Zehntausende Jobs brachen weg. Der Kohleausstieg bewegt viele neu. "Wenn man derzeit die Menschen hier in der Lausitz hört, heißt es immer: "Oh Gott, die Lausitz wird aussterben, und das wird ganz schrecklich"", berichtet die Biologin. "Dabei beachten diese Menschen gar nicht, dass es hier schon viele tolle Firmen gibt."

Die Unzufriedenheit, die Angst vieler und die Sympathie mancher für die AfD registriert Grätz um sich herum. Verstehen kann sie es nicht. "Uns geht es so gut wie noch nie. Das ist mein eigener subjektiver Eindruck. Ich kenne kaum noch Leute, die arbeitslos sind. Allen geht es eigentlich gut, alle haben ein Auto und fahren in Urlaub."

Grätz schlägt zugleich eine Verbindung zu den Erfahrungen nach der Wende. "Gerade hier in der Lausitz könnte das auch ein Grund sein, warum viele Menschen jetzt wieder Angst haben, wenn die Braunkohle wahrscheinlich wegfällt. Sie werden zurückversetzt in die Zeit, wo eine große Ungewissheit und Unsicherheit herrschte."

Der Philosophieprofessor Stefan Gosepath von der Freien Universität Berlin verweist auf die Größe der Herausforderung: Vor 30 Jahren mussten sich viele nicht nur finanziell und politisch an ein anderes System gewöhnen, sondern auch kulturell. Noch schwieriger sei es geworden, als die Globalisierung für jeden greifbar wurde. Als klar gewesen sei: "Wir passen uns jetzt nicht mehr als Ostdeutsche der westdeutschen Gesellschaft an, sondern wir müssen uns alle gleich einer kosmopolitischen Welt anpassen, die uns dominiert." Das könnte als Überforderung wahrgenommen worden sein.

Auf der Fahrt zwischen Cottbus und dem südlicheren Senftenberg fällt auf: In den Ortschaften hängen viele AfD-Wahlplakate. Der Intendant der Neuen Bühne Senftenberg, Manuel Soubeyrand, ärgert sich über deren Slogans wie "Wende 2.0" und "Vollende die Wende". Vor 30 Jahren habe es Mut gebraucht, um mit einem Satz wie "Wir sind das Volk" auf die Straße zu gehen, sagt der 62-Jährige, der in Ost-Berlin aufwuchs.

Trotz höherer Umfragewerte hält er es für falsch, die AfD-Sympathie auf den Osten zu reduzieren. "Ich möchte nicht und halte das auch für unrichtig, dass man das zu so einem Ost-Phänomen erklärt – und es damit auch beiseite wischt." Die Gründe, warum eine Partei Wurzeln schlagen kann, seien sicher nicht einfach auf einen Nenner zu bringen. Soubeyrand nennt als einen Grund Politikverdrossenheit.

Der Theaterregisseur macht in seinem Umfeld eine weitere Beobachtung: "Es gibt wirklich die Angst, wie wird sich die Stadt, die Landschaft und die Region in Zukunft entwickeln?" Ihm falle das als Vater von zwei Töchtern auch daran auf, dass Eltern den Kindern den Impuls weitergeben würden, gut in der Schule zu sein. "Aber nicht, damit das hier alles vor Ort besser wird, sondern damit du Chancen hast, woanders hinzugehen", sagt Soubeyrand.

Kai Noack hat um sich herum erlebt, dass Gleichaltrige aus seiner Heimatstadt Spremberg in Südbrandenburg weggingen nach der Wende. Er blieb, ist heute Geschäftsführer des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg, das auch für einige Tafeln zuständig ist. "Das waren hauptsächlich junge Leute, die weggezogen sind", sagt er. In den Dörfern würden die Menschen dadurch immer älter. "Ein Problem ist, dass viele ihre Angehörigen, also Kinder und Enkelkinder, vermissen. Die fehlen", sagt der 47-Jährige.

Heute leben weniger Menschen in den ostdeutschen Ländern – ohne Berlin – als zur Wendezeit. Ende 2018 waren es nach offiziellen Angaben 12,55 Millionen Einwohner. Ende 1989 zählte das Gebiet ohne Ost-Berlin mehr als 15 Millionen Menschen.

Die Mitarbeiter der Cottbuser Tafel räumen in den Regalen auf. Noack rückt Kisten mit Gemüse zurecht. Dem ehrenamtlichen Vize-Vorsitzenden der Tafel Deutschland bereitet eines Sorge: der skeptische Blick mancher auf die Rentenzeit. Viele hätten sich jetzt eine Existenz aufgebaut, es aber nicht geschafft, für später vorzusorgen. Noack, der CDU-Mitglied ist, ergänzt: "Ich glaube, das ist das größte Problem, was wir im Moment haben. Die Menschen haben Angst davor, wenn sie ins Alter kommen, dass sie nicht genügend abgesichert sind."

Was den Sozialpädagogen Noack auch umtreibt, ist der Umgang mit Zuwanderung nach dem sprunghaften Anstieg der Zahl der Ankünfte im Jahr 2015. Der größte Unterschied zum Westen sei in den ostdeutschen Kleinstädten und Dörfern die geringe Anzahl an Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gewesen, sagt Noack. Die Folge: "Jetzt bestehen Ängste: Da kommt jetzt jemand, der uns etwas wegnimmt."

Noack beobachtet das im täglichen Umgang in den Tafeln. Helfer mit Migrationshintergrund würden schon mal "böse angefeindet" von Tafelkunden, sagt er. Das Schlimme sei, "dass die Gegenargumente, die man hat, nicht gehört werden". So hätten demokratische Parteien es auch schwer, Argumente anzubringen.

Ende 2018 lag der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Deutschland offiziell bei gut 13 Prozent. In Brandenburg waren es 4,9 Prozent, in Sachsen 5,1 Prozent – also weit unter Bundesschnitt. In beiden Ländern entwickelten sich zugleich über Jahrzehnte rechte Hot-Spots, Brennpunkte. In Dresden konnte das fremdenfeindliche Bündnis Pegida viele Leute auf die Straße holen, in Cottbus der rechtsgerichtete Verein "Zukunft Heimat".

Angst vor einer unsicheren Zukunft, vor Armut im Alter – das dürfte die Wahlen in den Ost-Ländern beeinflussen. Genau wie Frust über Dörfer, die überaltern, und Politiker, die nach Meinung vieler nicht genug Einfluss auf die Entwicklung nehmen. Sowie Unzufriedenheit mit Eliten, die zu selten bei Betroffenen nachfragten und zu selten zuhörten – ob es um Zuwanderung geht oder um Verkehrsanbindungen.

Experten registrieren dabei, dass genau diese Gefühle auch im restlichen Land eine Basis haben. "Die Erfahrung mangelnder Wertschätzung wird im öffentlichen Diskurs vor allem als ein ostdeutsches Problem thematisiert, obwohl sie ein gesamtdeutsches Problem darstellt", stellte der Umfrageforscher Stephan Grünewald im Frühjahr in seinem Buch "Wie tickt Deutschland" fest. "Allerdings manifestierte und artikulierte sich das Wertschätzungsproblem schon viel früher im Osten der Republik als im Westen."

Der Politikwissenschaftler Hans Vorländer widerspricht der These, dass sich vor allem die geplatzten Wende-Illusionen der Ostdeutschen zugunsten der AfD auswirkten, mit dem Hinweis auf die zahlenmäßige Dimension: "Ich bin gegen Generalisierungen. Wenn man mal die 25 Prozent nimmt, die die AfD in Umfragen stabil erhält, dann gibt es auf der anderen Seite auch 75 Prozent, die mit der AfD nichts am Hut haben", sagt der Professor der Technischen Universität Dresden.

Bei den grundsätzlichen Motiven, sein Kreuz bei der AfD zu machen, sieht auch Matthias Jung von der Forschungsgruppe Wahlen in Ost und West kaum Unterschiede. Allerdings seien die Voraussetzungen für eine AfD-Nähe im Osten häufiger gegeben als im Westen.