Aufgespiesst Baby schläft! Kein Martinshorn bitte
Luxusprobleme in Bayerns Hauptstadt: Eine Münchner Mutter hat eine Online-Petition gegen das Martinshorn gestartet. Im Ernst!
München l Berlin ist arm, aber sexy. Hamburg ist teuer, aber verrucht. Und München? War bisher für den restlichen Teil in Deutschland immer die nette Dritte im Trio der drei „Großen“. Busserl links, Schmatzerl rechts, Schampus und P1: Der bayerischen Metropole hängt das Schickimicki-Image an. Das war‘s dann aber auch schon in der Kategorie „Ecken und Kanten“.
Bis jetzt! Eine Münchner Mutter hat es nun nämlich endlich gewagt, die Probleme der Saubermann-Großstadt vorzukehren. Mehr noch: Sie startete eine Online-Petition gegen das von Rettungskräften verwendete Martinshorn und erklärte darin, dass die erhöhte Lärmbelästigung die Lebensqualität vermehrt einschränke und ihr Baby ständig durch den Lärm aufwache. Prompt regnete es dafür Kritik vom Roten Kreuz. Auch die bisher magere Zahl von rund 50 Unterschriften zeigt: Die Suche nach echten Problemen in der bayerischen Hauptstadt geht vorerst weiter. München ist nicht arm und schon gar nicht verrucht, wohl aber die „Größte“, wenn es um Luxusprobleme geht.
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