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Aufgespießt Beziehungskiller Kaffee

Wie sich Scheidungen schon beim Kennenlernen absehen lassen.

Von Elisa Sowieja 22.08.2017, 01:01

Durham l Eine Hochzeit entpuppt sich häufig als missliches Malheur. Da gibt man Tausende Euro für Tüll und Torte aus, um sich zu versprechen, einander auf ewig glücklich zu machen; und dann dauert‘s nicht lange, bis nur noch einer ein Glücksgefühl verspürt: der Scheidungsanwalt. Dabei ließe sich das Ende schon beim Kennenlernen vorhersehen. Man muss lediglich abklopfen, ob der andere seinen Tag mit Melitta oder Krönung beginnt. Ob auf seinem Lenkrad die Renault-Raute oder der Peugeot-Löwe prangt. Und wohl auch, ob er seine Stinkesocken mit Spee oder Ariel wäscht.

Haben doch Wissenschaftler der Duke University im amerikanischen Durham jüngst bewiesen, dass unterschiedliche Markenvorlieben Beziehungen gefährden können. Denn wenn einer über Jahre stets die olle Plörre runterkippt, die der andere als Kaffee bezeichnet, wird er von Schluck zu Schluck unglücklicher. Leider kommt dieses Studienergebnis reichlich spät. Jetzt kann sich Lothar Matthäus davon auch nichts mehr kaufen.