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Aufgespießt Mehr Mützen, weniger Bären

Die Queen verzichtet auf Pelz, ihre Palastwache nicht.

Von Axel Ehrlich 08.11.2019, 00:01

London l Heute an dieser Stelle mal zwei Bären-Nachrichten. Hier zuerst die traurige, zumindest für die Bären: Kanadische Schwarzbären enden weiterhin auf dem Kopf britischer Soldaten. Während deren Chefin, die Queen, selbst seit einigen Monaten auf echten Pelz verzichtet, tragen die Wachen am Buckingham Palace als Uniform-Bestandteil tapfer weiter die knapp einen halben Meter hohen Kaffeewärmer.

Für Mützen-Nachwuchs werden Bären aus Überpopulationen geschossen. Sie geben ihr Leben gewissermaßen für den Ruhm, später auf Millionen Touristenfotos zu landen.

Ein Bären-Kollege aus Kalifornien hatte mehr Glück, und das ist die hoffnungsvolle Nachricht. Er war beim Stöbern in einer Mülltonne in ebendiese gefallen. Deckel zu. Bär heulte und rumpelte in dem Müllcontainer herum. Bis zwei Polizisten mit einem langen Ast gaaanz vorsichtig den Deckel öffneten – der Bär tapste wieder in die Freiheit. Die uniformierten Helfer trugen übrigens ganz normale Polizeimützen. Ohne auch nur das kleinste Pelz-Püschelchen.