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Aufgespießt Schluss mit sinnlosen Rausch-Rekorden

Wer kann am meisten Promille? Ein Sachse hat es mit Bier und 6,52 Promille in München versucht, doch am Ende gewinnt immer der Schnaps.

Von Axel Ehrlich 19.10.2017, 07:48

München l Aus der Abteilung sinnlose, weil ungesunde Rekorde, die kein Mensch braucht: Immer wieder wird versucht, im Promille-Ranking neue Bestmarken zu setzen – und die inoffizielle Höchstmarke von 12,3 Promille (gehört einem Mann in Polen) zu toppen.

Gerade hat die Polizei am Münchener Hauptbahnhof einen Sachsen mit 6,52 aufgelesen. Der Mann gab an, lediglich eine Maß getrunken zu haben. Fast Peanuts gegen den Kollegen aus Haldensleben, der im vergangenen Jahr einen Alkoholwert von 6,7 Promille ertrank oder den Polen in Berlin, der den Zweikampf gegen den Schnaps bis 8,1 Promille durchhielt, bevor er zu Boden ging.

Am Ende gewinnt stets der Alkohol, weshalb der immerwährende Versuch, ihn vernichtend zu schlagen, nie von Erfolg gekrönt sein wird. Wirklich nie! Wie wäre es statt dessen mit der Variante Orangensaft? Hier hat man bislang nämlich eher selten von Wettbetrinkungen und Rekordversuchen gehört. Ist ja auch genauso sinnlos. Dafür aber wenigstens gesund, so ein Vitamin-C-Rausch.